Verbraucherschützer kritisieren Luftpackungen: 41 Prozent Inhalt, 59 Prozent Luft

"Alle reden davon, dass Verbraucher bewusster konsumieren und Müll vermeiden sollen, doch in den Supermarktregalen ändert sich seit Jahren nichts", kritisiert der Verbraucherschutz. Es würde noch sehr viel Luft verkauft ...
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Viel Luft ...Foto: iStock
Epoch Times20. November 2018

Verbraucherschützer kritisieren die Hersteller von Fertiglebensmitteln und Drogerieartikeln wegen des Einsatzes von immer noch zu viel Verpackungsmüll. Bei einer Stichprobe von 14 Produkten, über die sich Verbraucher beschwert hatten, ermittelte die Hamburger Verbraucherzentrale mit Hilfe von Röntgenbildern eine durchschnittliche Höhe von 59 Prozent für den Verpackungsanteil – tatsächlich gefüllt war im Schnitt nur ein Anteil von 41 Prozent.

Die Produkte mit der meisten Luft in der Verpackung waren ein Griesbrei, ein Risotto und Geschirrspültabs. „Alle reden davon, dass Verbraucher bewusster konsumieren und Müll vermeiden sollen, doch in den Supermarktregalen ändert sich seit Jahren nichts“, kritisierte am Dienstag Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg.

„Dort stehen nach wie vor viele Produkte, deren Inhalt sich in einer übermäßig großen Packung verliert.“

Dabei ließe sich viel Verpackungsmaterial einsparen, wenn die Verpackungen vollgefüllt wären. Rein rechtlich sind Luftpackungen kaum zu beanstanden, wie Valet erklärte. Fehlende Vorgaben im Eich- und Verpackungsrecht geben Herstellern viel Freiraum bei der Gestaltung ihrer Produkte.

(afp)



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