Die weltweite Produktion von Wein ist 2016 leicht zurückgegangen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 267 Millionen Hektoliter Wein erzeugt, wie die Internationale Organisation für Rebe und Wein am Dienstag in Paris mitteilte. Im Vergleich zu 2015 war das ein Rückgang um 3,2 Prozent. Besonders deutlich fiel der Rückgang in Frankreich und in Argentinien aus. Frankreich konnte seinen Platz als zweitgrößter Weinerzeuger nach Italien aber behaupten, gefolgt von Spanien auf dem dritten Platz. Deutschland, wo die Weinproduktion 2016 um einen Prozent zulegte, landete an zehnter Stelle. Für den leichten Rückgang der Weinproduktion gibt es verschiedene Gründe. Argentinien litt unter dem Wetterphänomen El Niño, ebenso wie die südamerikanischen Nachbarstaaten Chile und Brasilien. Südafrika verzeichnete wegen großer Trockenheit Einbußen bei der Weinerzeugung. Die Größe der weltweiten Anbauflächen blieb stabil bei 7,5 Millionen Hektar. Der Weinkonsum stieg leicht an, auf 242 Millionen Hektoliter. (afp)