VW plant Ausgaben von 60 Milliarden Euro für E-Autos
Noch mehr Geld als bislang geplant will VW in Zukunftsthemen wie Elektromobilität und Digitalisierung stecken.

Das VW-Verwaltungshochhaus in Wolfsburg.
Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Der Volkswagen-Konzern will in den kommenden fünf Jahren knapp 60 Milliarden Euro und damit noch mehr Geld als bislang geplant in Zukunftsthemen wie Elektromobilität und Digitalisierung stecken.
Rund 33 Milliarden Euro davon sollen in die Forschung, Entwicklung und den Bau von Elektroautos fließen, wie VW am Freitag in Wolfsburg ankündigte. Bei der letzten Fünfjahresplanung hatte der Betrag für E-Mobilität, autonomes Fahren, Vernetzung und Mobilitätsdienste noch bei knapp 44 Milliarden Euro gelegen – etwa einem Drittel der Gesamtmittel.
Der VW-Konzern steckt zusätzliche Milliarden in den Ausbau seiner Elektroauto-Flotte und in digitale Technologien. Ein Schwerpunkt der Investitionen ist die Erweiterung der Produktion für reine Elektrofahrzeuge. So will Volkswagen nach dem Umbau des Werks Zwickau für die Fertigung von E-Autos der ID-Serie als nächstes die Fabriken in Emden und Hannover „transformieren“. Auch in China und in den USA sollen Standorte teilweise oder ganz von Verbrenner- auf Elektrofertigung umgestellt werden.
Der Aufsichtsrat beschloss die entsprechende Investitionsplanung für die kommenden fünf Jahre. Der Aufsichtsrat des Konzerns nahm am Freitag die neue Investitionsplanung für die Jahre 2020 bis 2024 „zur Kenntnis“, wie VW mitteilte.
Die knapp 60 Milliarden Euro sind demnach etwas über 40 Prozent der Investitionen des Konzerns in Sachanlagen und der Forschungs- und Entwicklungskosten in dem Fünfjahreszeitraum. Gegenüber dem im November 2018 beschlossenen Fünfjahresplan 2019 bis 2023 bedeute dies eine Steigerung um zehn Prozentpunkte, teilte VW mit. (afp/dpa)
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