Wer veranstaltet künftig die IAA? Münchner Messechef siegessicher

München, Hamburg oder Berlin: Die Entscheidung über den künftigen Standort der Automesse IAA soll am Dienstag fallen, in Genf, wo sich die Autobauer treffen beim Salon d'Automobiles. Der Münchner Messechef sagt schon mal, warum der Süden gewinnen dürfte.
Titelbild
Der Haupteingang zur Messe München.Foto: Felix Hörhager/dpa/dpa
Epoch Times28. Februar 2020

Die Münchner Messe rechnet mit dem Zuschlag für die künftige Internationale Automobilausstellung (IAA). Gegen die beiden letzten Konkurrenten Berlin und Hamburg stünden die Chancen bei 80 Prozent, sagte Messechef Klaus Dittrich.

Der Vorstand des Verbands der Automobilindustrie (VDA) werde die Entscheidung am kommenden Dienstag am Rande des Genfer Autosalons treffen.

In den vergangenen 70 Jahren hatte die IAA in Frankfurt stattgefunden, aber zuletzt hatte die traditionelle Autoschau massiv Aussteller und Besucher verloren, Klimaaktivisten hatten für Negativschlagzeilen gesorgt.

An einem neuen Standort will der Verband die IAA nun zum Impulsgeber und zur „führenden Plattform für die Mobilität der Zukunft“ machen und in die Öffentlichkeit gehen.

München plant neben einer stark verkleinerten Automesse für Fachbesucher eine eigene Eventplattform im Olympiapark, wo das Publikum autonom fahrende, Elektro- und Wasserstoffautos testen und die Vernetzung mit anderen Verkehrsmitteln ausprobieren kann.

Dort sollen auch Kulturveranstaltungen, Diskussionsforen auch mit Kritikern und viele andere Events stattfinden. „Wir wollen auf die Bevölkerung zugehen“, sagte Dittrich.

Nach einer Umfrage von T-Online unterstützten nicht nur Stadt und Landesregierung die IAA ganz klar, sondern auch 63 Prozent der Münchner. In Hamburg seien 55, in Berlin nur 51 Prozent für eine IAA in ihrer Stadt.

Für München spreche die Sicherheit von Besuchern und Veranstaltern, die Erfahrung mit Großveranstaltungen, der internationale Ruf, der Flughafen, der High-Tech-Standort mit Firmen wie Google, Apple, Microsoft, Amazon, Start-up-Konferenzen wie Bits & Pretzels und natürlich auch die Münchner Autoindustrie mit 130 000 Beschäftigten.

BMW will sein Firmenlogo am Vierzylinderhochhaus direkt am Olympiapark während der IAA durch das IAA-Logo ersetzen.

Die Frankfurter IAA war vom VDA allein veranstaltet worden, er hatte die Messehallen angemietet. In München wären der VDA und die Messegesellschaft gemeinsam Veranstalter und würden sich Aufgaben, Ausgaben und Einnahmen teilen.

Er rechne mit einem auskömmlichen Gewinn, sagte Dittrich. Die IAA sorge für eine halbe Milliarde Euro Umsatz, fast die Hälfte davon direkt in der Stadt.

Als Veranstalter von 20 Messen in China könne die Messe München helfen, neue Teilnehmer zur IAA zu holen. Toyota sei nicht auf der letzten IAA gewesen, aber auf der Münchner Sportartikelmesse Ispo.

Die erste Münchner IAA würde vom 7. bis 12. September 2021 stattfinden, eine Woche vor dem Oktoberfest. Beim Neustart der IAA habe man „nur einen Aufschlag – wenn der misslingt, wird’s die IAA nicht mehr geben“, sagte Dittrich. Aber das wäre fatal für die deutsche Autoindustrie mit ihren 800.000 Arbeitsplätzen. (dpa)



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