Stammen die Urheber aus Russland?
Nach Cyberangriff: Werke bei weltgrößtem Fleischkonzern laufen wieder

Ein Cyberangriff auf den weltgrößten Fleischkonzern JBS hat große Teile der Produktion in Nordamerika und Australien lahmgelegt.
Foto: JEFF KOWALSKY/AFP via Getty Images
Der weltgrößte Fleischkonzern JBS hat die Folgen einer massiven Cyberattacke nach mehreren Tagen weitgehend bewältigt. Alle Werke in den USA sollen heute wieder mit voller Kapazität arbeiten, teilte der brasilianische Konzern mit.
Am Mittwoch lief demnach der Großteil der Fabriken wieder. Darunter seien die gesamte Schweinefleisch- und Geflügel-Produktion weltweit sowie die meisten Rindfleischfabriken in den USA und Australien.
JBS war am Wochenende Ziel einer Attacke mit Erpressungs-Software geworden, die Urheber werden in Russland vermutet. Bei solchen Angriffen werden Computer verschlüsselt, und die Angreifer verlangen Geld für die Freigabe.
JBS betonte, die Backup-Server mit gesicherten Daten seien nicht betroffen gewesen und wurden zur Wiederherstellung der Systeme genutzt. Zunächst standen aber unter anderem diverse Werke in den USA still, wo von JBS-Unternehmen rund ein Viertel der Rindfleisch- und ein Fünftel der Schweinefleisch-Produktion kommt. (dpa)
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