Aldi macht erstmals Fernsehwerbung

Als letzter großer deutscher Lebensmittelhändler setzt auch Discount-Marktführer Aldi auf Fernsehwerbung. Die ersten TV-Spots der Firmengeschichte sollen an diesem Sonntag (11. September) ausgestrahlt werden, wie die Schwesterunternehmen Aldi Süd und Aldi Nord in Essen ankündigten.
Titelbild
Einkaufswagen stehen in Essen (Nordrhein-Westfalen) vor einer Aldi Nord Filiale.Foto: Roland Weihrauch/dpa/dpa
Epoch Times8. September 2016

Die Werbeoffensive steht unter dem Motto „Einfach ist mehr“ und umfasst außerdem Radiowerbung, Kinospots und Zeitungsanzeigen. Auch an 50 000 Plakatwänden und Bushaltestellen sollen Aldi-Plakate kleben. Zu den Kosten machte der Discounter keine Angaben.

Im Kern der neuen Werbeoffensive stehen dabei nicht einzelne Produkte oder Preisversprechen. Die Spots präsentieren vielmehr den Einkauf beim Discounter als zeit- und nervenschonende Antwort auf den Stress und die Hektik der Konsumwelt sowie die überbordende Auswahl der Supermärkte. Großes Augenmerk widmet Aldi dabei jüngeren Zielgruppen, für die nicht nur ein Kinospot produziert, sondern auch ein Song mit dem Berliner Rapper Fargo aufgenommen wurde.

Erzrivale Lidl investiert schon seit Jahren Millionen in Spots – mit Imagekampagnen wie „Lidl lohnt sich“ oder mit der aktuellen Kampagne „Du hast die Wahl“, bei welcher der Discounter Markenartikel und ihr entsprechendes Lidl-Eigenmarkenpendant gegenüberstellt. Und auch Edeka und Rewe sind seit langem mit Kampagnen wie „Wir lieben Lebensmittel“ oder „Rewe. Dein Markt“ im Fernsehen präsent. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion