China zerstreut Sorgen vor weiterer Abwertung des Yuan

Um den Abwärtstrend zu stoppen, interveniert Peking seit Monaten mit Milliardensummen aus den gewaltigen Devisenreserven des Landes.
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Wegen der schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung in China hatten zuletzt viele Investoren auf einen sinkenden Yuan spekuliert. Foto: Wu Hong/dpa
Epoch Times12. März 2016
Chinas Zentralbankchef Zhou Xiaochuan hat Sorgen vor einer weiteren Abwertung der chinesischen Währung zerstreut.

Der Yuan befinde sich nach einer Phase von Schwankungen wieder auf einem „normalen und angemessenen“ Niveau, sagte er am Samstag auf einer Pressekonferenz am Rande der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses in Peking. „Dieser Trend wird sich fortsetzen.“

Wegen der schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung in China hatten zuletzt viele Investoren auf einen sinkenden Yuan spekuliert. Seit vergangenem Jahr war die Währung gegenüber dem US-Dollar um mehr als fünf Prozent gefallen, hatte sich aber in den vergangenen Wochen wieder etwas erholt. 

Um den Abwärtstrend zu stoppen, interveniert Peking seit Monaten mit Milliardensummen aus den gewaltigen Devisenreserven des Landes. Allein in den vergangenen drei Monaten schmolzen sie um rund 236 Milliarden Dollar (212 Mrd. Euro) auf nun noch 3,2 Billionen Dollar – den niedrigsten Stand seit 2011.

Der Notenbankchef betonte erneut, dass China trotz eines schwachen Außenhandels keine Abwertung des Yuan anstrebe, um so die Exporte des Landes anzutreiben.

(dpa)


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