Commerzbank kommt mit blauem Auge davon: Geringe Steuern verhindern Gewinneinbruch

Die Commerzbank hat nach den geplatzten Fusionsgesprächen mit der Deutschen Bank einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal verhindert - allerdings nur dank geringerer Steuern.
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Dank geringerer Steuern hat die Commerzbank einen Gewinneinbruch im zweiten Quartal verhindert.Foto: Arne Dedert/dpa
Epoch Times7. August 2019

Belastet vom Zinstief und faulen Krediten hat die Commerzbank im zweiten Quartal nur dank geringerer Steuern einen Gewinneinbruch verhindern können.

Unter dem Strich stand ein Überschuss von 271 Millionen Euro und damit eine Million weniger als ein Jahr zuvor, wie das im MDax gelistete Institut mitteilte.

Das war deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Der operative Gewinn brach hingegen stärker als gedacht um ein Viertel auf 298 Millionen Euro ein.

Für das laufende Jahr peilt Vorstandschef Martin Zielke zwar weiterhin einen etwas höheren Überschuss an als im Vorjahr. Dieses Ziel sei wegen der sich „spürbar eintrübenden gesamtwirtschaftlichen Lage“ und der unsicheren Situation in der Weltpolitik aber „deutlich ambitionierter“ geworden. So musste die Bank im zweiten Quartal schon deutlich mehr Geld für faule Kredite zurücklegen als ein Jahr zuvor. (dpa)



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