Flugbegleiter drohen Lufthansa mit Streik

Ufo hatte das am Montag vorgelegte neue Angebot der Lufthansa als Provokation zurückgewiesen und das Unternehmen aufgefordert, die Vorschläge bis zum Ende der ursprünglich gesetzten Verhandlungsfrist am 1. November nachzubessern,
Titelbild
Drohen neue Streiks bei der Lufthansa? Ufo will sich mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und der Gewerkschaft Verdi abstimmen, um ein gemeinsames Vorgehen zu verabreden.Foto: Frank Rumpenhorst/Symbolbild/dpa
Epoch Times20. Oktober 2015
Passagiere der Lufthansa müssen sich erneut auf einen Arbeitskampf mit Flugausfällen einstellen.

„Das wahrscheinlichste Szenario sind jetzt Streiks. Wir bereiten uns intensiv darauf vor“, sagte Nicoley Baublies, Vorstandschef der Flugbegleitergewerkschaft Ufo, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt: „Das werden keine pille-palle Arbeitskämpfe.“

Ufo hatte das am Montag vorgelegte neue Angebot der Lufthansa als Provokation zurückgewiesen und das Unternehmen aufgefordert, die Vorschläge bis zum Ende der ursprünglich gesetzten Verhandlungsfrist am 1. November nachzubessern. Bis dahin werde es keine Streikankündigung geben, sagte Baublies.

Danach könnten Lufthansa und ihren Passagiere aber schwere Zeiten drohen: Ufo will sich mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und der Gewerkschaft Verdi abstimmen, um ein gemeinsames Vorgehen zu verabreden. Bislang verhandeln die drei Gewerkschaften nach Beschäftigtengruppen getrennt über Gehälter und Versorgungsansprüche der Lufthansa-Mitarbeiter in Deutschland.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion