Briefporto rauf: Von 62 auf 70 Cent pro Standardbrief?

Standardporto für Brief: von 62 auf 70 Cent? „Wir müssen in der Briefzustellung genug Geld erwirtschaften, um unsere Leistungsfähigkeit in Deutschland zu erhalten“
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2016 soll das Porto noch erhöht werden, in den Folgejahren soll es aber keine regelmäßigen Aufschläge geben.Foto: Ralf Hirschberger/Archiv/dpa
Epoch Times10. Oktober 2015

Die Post dürfte das Briefporto 2016 erneut erhöhen – in den Folgejahren kommen auf die Kunden nach Einschätzung von Konzernchef Frank Appel aber vorerst keine regelmäßigen Aufschläge zu.

„Mit jährlichen Preissteigerungen müssen die Konsumenten zukünftig (…) sicher nicht rechnen“, sagte Appel. Jedoch müsse die Post berücksichtigen, wie genau die Regulierung des Briefmarkts überarbeitet wird.

Die mögliche Zunahme des Portos für den Standardbrief im kommenden Jahr verteidigte Appel. „Wir müssen in der Briefzustellung genug Geld erwirtschaften, um unsere Leistungsfähigkeit in Deutschland zu erhalten“, sagte er.

Ende September hatte die „Bild“-Zeitung von einer angeblich geplanten, saftigen Erhöhung von 62 auf 70 Cent pro Standardbrief berichtet.

Derzeit werden bei der Bundesnetzagentur die Vorgaben überarbeitet, die die Spielräume für Porto-Erhöhungen abstecken. „Wir sind hier von dem Rahmen abhängig, den der Regulator setzt“, sagte Appel in dem SZ-Interview. Im europaweiten Vergleich lägen die Briefpreise bei der Deutschen Post derzeit „am unteren Ende des Mittelfelds“.

Spekulationen über eine Einstellung der Post-Auslieferung an Montagen erteilte Appel eine Absage: „Es wird weiter eine Zustellung am Montag geben, das gehört zu unserem Qualitätsversprechen.“ (dpa/ks)



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