Steigen Mieten und Preise weiter?

Schon fast ein Jahrzehnt dauert der Immobilienboom in Deutschland an. Dadurch sind viele Wohnungen in den Städten unerschwinglich.
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Die Preise für Wohnimmobilien in Städten zogen 2018 um mehr als acht Prozent an.Foto: Fabian Sommer/dpa
Epoch Times19. Februar 2019

Schon fast ein Jahrzehnt dauert der Immobilienboom in Deutschland an – und macht Wohnungen für viele Bundesbürger gerade in den Städten unerschwinglich. Wie haben sich die Mieten 2018 in den Metropolen und abseits davon entwickelt? Steigen die Kaufpreise weiter ungebremst?

Darüber informiert am Vormittag der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) in seinem jährlichen Gutachten. Er wird auch auf die Lage für Unternehmen eingehen, die etwa bei Büro-, Logistik-, Hotel- und Einzelhandelsimmobilien ebenfalls Flächenmangel und steigende Preise zu spüren bekommen.

Im vergangenen Gutachten hatten die „Immobilienweisen“ verschiedener Forschungsinstitute und Verbände prophezeit, dass sich der Boom bei den Mieten abschwächen werde. Mit den hohen Zuwächsen der Vorjahre habe der Zyklus wohl seinen Höhepunkt überschritten, hieß es damals.

Dass die Kaufpreise weiter unter Druck stehen, machte indes die Bundesbank in ihrem Monatsbericht am Montag deutlich. Der Immobilienboom habe auch ländliche Regionen voll erfasst, da viele Menschen die Städte mieden. Die Preise für Wohnimmobilien in Städten zogen demnach 2018 um mehr als acht Prozent an. In Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Frankfurt waren es mehr als neun Prozent. Für Mieter wurde es in Städten um bis zu vier Prozent teurer. (dpa)



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