Stimmung unter deutschen Exporteuren trübt sich ein

In der Metall- und metallverarbeitenden Industrie gaben die Exporterwartungen demnach infolge der Zolldiskussion nach.
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Das Ifo-Geschäftsklima ergibt sich aus einer monatlichen Befragung von etwa 7000 Unternehmen.Foto: Arno Burgi/dpa
Epoch Times26. März 2018

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren hat sich dem Münchner Ifo-Institut zufolge eingetrübt. Die Exporterwartungen der Industrie sanken im März auf den niedrigsten Wert seit Januar 2017, wie das Institut am Montag mitteilte. „Die Protektionismus-Debatte hinterlässt Spuren bei den deutschen Exporteuren“, erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest.

In der Metall- und metallverarbeitenden Industrie gaben die Exporterwartungen demnach infolge der Zolldiskussion nach. Insgesamt würden jedoch noch Zuwächse beim Auslandsgeschäft erwartet, erklärte das Institut.

Für die Ifo-Exporterwartungen werden rund 2.700  Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes nach ihrem Ausblick für die kommenden drei Monate gefragt. Dabei können sie angeben, ob ihre Erwartungen „zunehmen“, „gleich bleiben“ oder „abnehmen“.

Einen deutlichen Dämpfer gab es dem Institut zufolge im März für die Unternehmen der Elektrobranche. Nach zuletzt sehr guter Stimmung sank der Indikator deutlich auf den niedrigsten Wert seit Mai 2017. Optimistischere Exporterwartungen äußerten hingegen die Firmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche.

(afp)



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