Studie: Mittelstand ist Herzstück des Beschäftigungsbooms

Mittelständische Unternehmen sind einer Studie zufolge als Arbeitgeber in Deutschland so bedeutend wie nie zuvor. Auch beim Umsatz glänzte der Mittelstand der Studie zufolge mit Zuwächsen.
Titelbild
Mitarbeiter eines Autozulieferers in Barsinghausen: Die Zahl der Beschäftigten im Mittelstand stieg im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times24. Oktober 2017

Mittelständische Unternehmen sind einer Studie zufolge als Arbeitgeber in Deutschland so bedeutend wie nie zuvor.

Während Großunternehmen und der öffentliche Sektor im vergangenen Jahr erneut Stellen abgebaut hätten, beschäftigten kleinere und mittlere Unternehmen mehr Menschen – und zwar in allen Regionen Deutschlands, heißt es in dem Mittelstandspanel der staatlichen Förderbank KfW. „Mittelständische Unternehmen sind das Herzstück des Beschäftigungsbooms der letzten Jahre in Deutschland.“

Die Zahl der Beschäftigten im Mittelstand stieg danach im vergangenen Jahr um 4,6 Prozent auf den Rekord von 30,9 Millionen. Großunternehmen und öffentlicher Bereich bauten dagegen 432 000 Mitarbeiter ab. Der Anteil der kleineren und mittleren Unternehmen mit einem Umsatz von maximal 500 Millionen Euro an der Erwerbstätigkeit überschritt damit erstmals die 70-Prozent-Marke. Insgesamt gab es in Deutschland 44 Millionen Erwerbstätige. Gerechnet in Vollzeitjobs gab es im Mittelstand 2,7 Prozent mehr Stellen als im Jahr zuvor.

Auch beim Umsatz glänzte der Mittelstand der Studie zufolge mit Zuwächsen. Die rund 3,71 Millionen Unternehmen steigerten den Erlös im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent auf insgesamt rund 4500 Milliarden Euro. Es war das größte Plus seit fünf Jahren. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion