Tuifly fliegt wieder: 3-jährige Standort- und Tarifgarantie beendet Crew-Krankschreibungen

Die Fluglinie Tuifly kehrt wieder zum normalen Betrieb zurück, am Sonntag sollten 114 Flüge starten - bis zum Mittag waren bereits rund 50 in der Luft, wie ein Sprecher der Airline sagte.
Titelbild
Eine Maschine der Fluggesellschaft TuiFly auf dem Gelände des Flughafens in Hannover.Foto: Julian Stratenschulte/Archiv/dpa
Epoch Times9. Oktober 2016

Die Fluglinie Tuifly kehrt nach den massiven Ausfällen der Vortage wieder zum normalen Betrieb zurück. Am Sonntag sollten 114 Flüge starten – bis zum Mittag waren bereits rund 50 in der Luft, wie ein Sprecher der Airline aus Hannover sagte.

Vereinzelt kann es nach Angaben der Fluggesellschaft noch zu Verzögerungen kommen. Die Zahl der Krankmeldungen bei den Besatzungen gehe weiter zurück, sagte der Sprecher. Sie gingen davon aus, auch in den nächsten Tagen volles Programm anbieten zu können.

Standort- und Tarifgarantie bei Übernahme durch Etihad

Bei Tuifly war es tagelang zu massiven Ausfällen und Verspätungen gekommen, weil sich viele Crew-Mitglieder nach Bekanntwerden eines geplanten Umbaus krank gemeldet hatten. Nach Informationen der „Bild am Sonntag“ waren am Wochenende rund 450 Mitarbeiter krank gemeldet. Insgesamt hätten sich in einer Woche etwa 2000 Krankheitstage gesammelt.

Vor einer Woche war bekannt geworden, dass Tuifly in eine neue Dachholding unter Führung von Etihad integriert werden soll. Vertreter der Arbeitnehmer befürchteten Jobverluste und kritisierten unkonkrete Informationen.

Am Freitag war Tui den Forderungen der Arbeitnehmer mit einer mindestens dreijährigen Standort- und Tarifgarantie entgegengekommen. Zudem wurde eine Entscheidung über die geplante Neuordnung auf Mitte November verschoben. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion