Wirtschaftsministerium erwartet Einbruch des Konsums – aus Rezession kann Depression werden

Die Corona-Krise macht der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Die Rede ist von einem "bisher einmaligen" Absturz der Industriekonjunktur. Doch auch beim privaten Konsum ist mit einem tiefen Einbruch auszugehen.
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Wirtschaftsminister Peter Altmaier .Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times15. April 2020

Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet infolge der Corona-Krise in den kommenden Monaten einen „bisher einmaligen“ Absturz der Industriekonjunktur.

Auch beim privaten Konsum sei von einem tiefen Einbruch auszugehen, geht aus einem vorgelegten Bericht des Ministeriums zur wirtschaftlichen Lage in Deutschland im April hervor.

Die Corona-Pandemie habe die globale Wirtschaft in eine Rezession geführt. Auch die deutsche Wirtschaftsleistung werde zurückgehen. Die weitere Entwicklung sei mit großen Unwägbarkeiten verbunden.

Aus Rezession kann Depression werden

Die deutsche Wirtschaft befinde sich seit März in der Rezession. Diese werde voraussichtlich bis Mitte des Jahres andauern, heißt es. Die Corona-Krise setze der globalen und der deutschen Wirtschaft zu. „Die wegbrechende globale Nachfrage, die Unterbrechung von Lieferketten, Verhaltensänderungen der Verbraucher und eine Verunsicherung von Investoren wirken sich massiv auf Deutschland aus.“

Die Industriekonjunktur dürfte im März und im zweiten Quartal einbrechen, heißt es weiter. Mit dem Shutdown der sozialen Kontakte seien außerdem viele Dienstleistungen eingeschränkt und der private Konsum stark reduziert worden. Die Arbeitslosigkeit werde zunehmen. (dpa)



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