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3,3 Prozent

Zahl der Firmenpleiten hat auch im April zugenommen

Die aktuelle Insolvenzentwicklung zeigt einen moderateren Anstieg als noch im vergangenen Jahr. Das Statistikamt sieht dennoch keine Entwarnung.

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Die Anzahl der Insolvenzen nimmt weiterhin zu.

Foto: franconiaphoto/iStock

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Die Zahl der Firmenpleiten hat auch im April zugenommen – allerdings war der Anstieg mit 3,3 Prozent im Vorjahresvergleich sehr niedrig. Seit Sommer 2024 hatten die Zuwachsraten bei den Firmenpleiten im zweistelligen Bereich gelegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im März und nun im April war der Anstieg nur einstellig.
Bei den Ergebnissen des Statistikamtes ist zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einfließen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt laut der Behörde in vielen Fällen annähernd drei Monate davor.
Endgültige Ergebnisse legte das Statistikamt für Februar vor: Demnach meldeten die Amtsgerichte 2.068 Regelinsolvenzen, das waren 15,9 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Forderungen der Gläubiger summierten sich auf rund neun Milliarden Euro. Die meisten Unternehmenspleiten gab es in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie sonstige Dienstleistungen und im Gastgewerbe.
Im Februar wurden auch mehr Verbraucherinsolvenzen gemeldet. Es waren laut Statistik 6.075 und damit 4,8 Prozent mehr als im Februar 2024. (afp/red)

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