Zahl der Gästeübernachtungen bricht im April um fast 90 Prozent ein

Die Zahl der Gästeübernachtungen ist in Deutschland wegen der Corona-Pandemie im April so stark eingebrochen wie seit Jahrzehnten nicht.
Titelbild
Eine Angestellte im Hotel Kempinski in Berlin. Symbolbild.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images
Epoch Times10. Juni 2020

Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch auf der Basis vorläufiger Ergebnisse mitteilte, gab es in den Beherbergungsbetrieben nur noch 4,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Dies sei ein Einbruch um 89,3 Prozent zum Vorjahresmonat und der stärkste Rückgang gegenüber seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1992.

Ursache war das seit Mitte März geltende Verbot zur Beherbergung privatreisender Gäste. Auch geschäftliche Reisen waren im betreffenden Zeitraum stark eingeschränkt.

Rückgang um mehr als 50 Prozent im März

Bereits im März hatte es einen Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat um 52,7 Prozent gegeben. Da der gesamte Monat April von den Einschränkungen betroffen war, setzte sich der Rückgang erwartungsgemäß fort.

Die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland nahmen den Angaben zufolge im Vergleich zum April 2019 sogar um 93,1 Prozent auf rund 500.000 ab. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland verringerte sich demnach um 88,5 Prozent auf 3,8 Millionen.

In den ersten vier Monaten des Jahres konnten laut Statistischem Bundesamt somit lediglich 76,9 Millionen Übernachtungen von den Beherbergungsbetrieben verbucht werden. Das sei ein Rückgang von 39,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion