Internet widerlegt Einstein: Die „spukhafte Fernwirkung“ existiert

Albert Einstein lag falsch: "Unser Experiment in Wien konnte mithilfe der zufällig generierten Daten ebenfalls nachweisen, dass die Verschränkung existiert und die Welt tatsächlich so 'verrückt' ist, wie die Quantenphysik behauptet", sagte der Quantenphysiker Thomas Scheidl.
Titelbild
Albert Einstein als Modell bei "Madame Tussauds" in Berlin.Foto: Steffen Kugler/Getty Images
Epoch Times2. Dezember 2016

Weltweit haben sich etwa 100.000 Internetnutzer an einem Experiment beteiligt, um nachzuweisen, dass Albert Einstein mit seiner zum Teil ablehnenden Haltung zur Quantenphysik falsch lag.

Wie die österreichische Akademie der Wissenschaften am Freitag mitteilte, schickten die Menschen beim „Big Bell Test“ willkürliche Folgen von Nullen und Einsen online an ein Dutzend Forschungseinrichtungen in aller Welt.

Bewiesen werden sollte, dass das quantenphysikalische Phänomen der Verschränkung, bei dem zwei miteinander verschränkte Teilchen auch über eine große Distanz telepathisch zu kommunizieren scheinen, tatsächlich existiert. Einstein hatte dagegen abschätzig von einer „spukhaften Fernwirkung“ gesprochen.

„Spukhafte Fernwirkung“ existiert

Dazu sagte der Quantenphysiker Thomas Scheidl: „Unser Experiment in Wien konnte mithilfe der zufällig generierten Daten ebenfalls nachweisen, dass die Verschränkung existiert und die Welt tatsächlich so ‚verrückt‘ ist, wie die Quantenphysik behauptet.“

Zwischen dem Pazifisten Einstein und dem dänischen Kernforscher Niels Bohr, beide Mitbegründer der Quantenphysik, kam es Ende der 20er Jahre zu einem wissenschaftlichen Disput.

Dabei brachte Einstein sein Unbehagen gegenüber der mutmaßlichen Zufallswelt mit dem berühmt gewordenen Ausspruch „Gott würfelt nicht“ auf den Punkt. Bohr soll darauf geantwortet haben: „Einstein, schreiben sie Gott nicht vor, was er zu tun hat.“ (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion