Ozonschicht über dem Nordpol wegen extremer Kälte sehr dünn

Die Ozonschicht über der Arktis ist im Jahreszyklus immer um diese Jahreszeit besonders dünn. Sie ist aber in diesem Winter überdurchschnittlich stark geschwunden, wegen der besonders niedrigen Temperaturen in einer hohen Luftschicht.
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Eisschollen auf dem Arktischen Ozean am Nordpol. Die Ozonschicht über dem Nordpol ist wegen extremer Kälte in diesem Jahr sehr dünn.Foto: picture alliance / dpa/dpa
Epoch Times5. März 2020

Die Ozonschicht über dem Nordpol ist in diesem Winter überdurchschnittlich stark geschwunden. Grund dafür seien besonders niedrige Temperaturen in einer hohen Luftschicht, der Stratosphäre, und ein stabiler Polarwirbel, teilte das Forschungszentrum Jülich am Donnerstag mit.

Demnach sei der Ozongehalt über die vergangenen drei Monate stetig gesunken und liege Anfang März nun gut 18 Prozent niedriger als in Wintern ohne besondere Wettereinflüsse. Gegenwärtig bestehe wegen des noch niedrigen Sonnenstands jedoch keine Gefahr durch hohe UV-Strahlung.

Dichte der Ozonschicht variiert mit der Jahreszeit

Die Ozonschicht über der Arktis ist im Jahreszyklus immer um diese Jahreszeit besonders dünn. Sie wird sich nach Angaben der Jülicher Stratosphärenforscher Jens-Uwe Grooß und Rolf Müller aber schon bald wieder erholen. „Wenn es zu warm wird für diese ozonzerstörenden Prozesse, ist der Spuk schnell wieder vorbei“, sagte Müller. Sobald die Temperaturen in den nächsten Tagen oder Wochen steigen, werde der Ozonabbau gestoppt und die Messwerte normalisierten sich.

Einen noch stärkeren Ozonabbau als derzeit hatte es den Angaben zufolge im letzten Jahrzehnt nur im Winter 2015/16 gegeben. Auch damals war eine Kälteperiode die Ursache.

FCKW-Chemikalien die als Ozonkiller gelten bauen sich nur langsam ab

Die Produktion der ozonzerstörenden FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) ist seit Langem verboten. Dennoch sei bislang in der Arktis noch kein deutlicher Trend zur Erholung zu erkennen, sagte Müller. Die Lebensdauer der FCKW betrage 50 bis 100 Jahre. Langfristig sei mit einer Erholung zu rechnen – in ganz grob 50 Jahren, falls die Produktion ozonzerstörender Stoffe nicht wieder zunehme, sagte Müller.

Das Ozonloch über der Antarktis, dessen Entdeckung 1985 zur Verabschiedung des Montreal Protokolls und damit zum schrittweisen Verbot der FCKW geführt hatte, scheint sich langsam zu schließen. 2019 war es so klein wie seit rund 30 Jahren nicht mehr.  Bemerkenswert am Ozonloch sind auch die wechselnden Meldungen verschiedener Interessengruppen zu dem Thema. Oft fehlt der Hinweis auf saisonale Schwankungen und andere Faktoren.(dpa)



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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

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