Spinnen auf Diät

Spinnen wählen Nahrung nach Bedarf und nicht nach Belieben
Von 5. April 2006

Wären wir so vernünftig wie die Spinnen und räuberischen Käfer aus den Studien von Dr. David Mayntz von der Oxford University, dann hätten wir sicher weniger gesundheitliche Probleme. Doch diese Tiere haben schließlich einen Chitin-Panzer im Gegensatz zu unserem dehnfähigen Gewebe, das doch fast alles mitmacht.

Der Kalorienhaushalt stimmt, während die einen Käfer fettreiche Nahrung bekommen, fressen die andern mehr als doppelt so viel vom proteinreichen Futter. Doch nach fettreicher Nahrung wählen sie, wenn man sie lässt, wieder eiweißreiche Nahrung und umgekehrt, berichtet dazu auch die Ärztezeitung am 6.April.

Auch Wolfspinnen springen nicht einfach alles an was vorbei kommt, um es zu fressen, sie wählen ihre Beute gezielt aus nach Zusammensetzung, nicht nach Geschmack, sondern nachdem was ihr Körper braucht.

Zur Perfektion haben es allerdings die Wüstenspinnen mit ihrem Bodennetz gebracht. Sie saugen die gefangenen Fliegen nicht einfach aus, sondern filtern sich nur die Stoffe heraus, die sie wirklich benötigen.

Kritisch betrachtet Dr. Mayntz die Ergebnisse in seiner Veröffentlichung im Hinblick auf die in unserer Gesellschaft verbreiteten Nährwerttabellen und Kalorienzähler und Mangelernährung bei gleichzeitigem Übergewicht. Was wissen die Spinnen, was wir vergessen haben? Bei diesen Tieren gibt es keine Fehlernährung, nur eine ausbalancierte Diät.



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