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Auf Grund gelaufener Frachter vor Mauritius verliert Öl

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Schaulustige betrachten den auf Grund gelaufenen Massengutfrachter MV Wakashio, aus dem am 6. August 2020 in der Nähe des Blue Bay Marine Park im Südosten von Mauritius Öl ausläuft.

Foto: DEV RAMKHELAWON/L'Express Maurice/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ein vor Mauritius auf Grund gelaufener Frachter mit rund 4.000 Tonnen Treibstoff an Bord verliert Öl. In der Bordwand des Schiffes, das bereits vor zwei Wochen auf Grund lief, gebe es ein Leck, teilte das Umweltministerium des für seine malerischen Strände berühmten Inselstaats im Indischen Ozean am Donnerstag mit. Versuche, das Schiff zu stabilisieren oder das Öl abzupumpen, sind nach Angaben der Regierung bisher gescheitert. Umweltschützer befürchten eine Ölkatastrophe.
Der Frachter „Wakashio“, der einer japanischen Firma gehört, aber unter der Flagge von Panama fährt, lief bereits am 25. Juli im Osten der Insel auf Grund. Die Besatzung konnte in Sicherheit gebracht werden. Örtliche Medien berichteten, das Schiff habe keine Fracht geladen, aber 200 Tonnen Diesel und 3.800 Tonnen Schweröl an Bord. Die Unfallstelle liegt in der Nähe von zwei Naturschutzgebieten.
Fischereiminister Sudheer Maudhoo sagte vor Journalisten, sein Land sei zum ersten Mal mit einer derartigen Krisensituation konfrontiert: „Wir sind dafür unzureichend ausgerüstet.“ (afp)

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