SpaceX-Raumkapsel „Crew Dragon“ im Atlantischen Ozean gelandet

Nach etwa einer Woche im All ist eine US-amerikanische Astronautenfähre von der Internationalen Raumstation ISS zurückgekehrt - wenn auch mit einer Testpuppe statt mit echten Menschen an Bord.
Titelbild
SpaceX-Raumkapsel "Crew Dragon".Foto: JIM WATSON/AFP/Getty Images
Epoch Times8. März 2019

Die Raumkapsel „Crew Dragon“ des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX ist am Freitag nach sechs Tagen im All erfolgreich im Atlantischen Ozean gelandet. Live-Aufnahmen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten, wie die vier großen Fallschirme an der Kapsel sich ohne Probleme öffneten und sie auf dem Wasser aufsetzte. Mit der Landung hat SpaceX der Nasa bewiesen, dass das Unternehmen in der Lage ist, eine bemannte Raumfahrtmission zu realisieren.

„Gute Wasserlandung von Dragon bestätigt“, twitterte SpaceX. Das von Tesla-Chef Elon Musk gegründete Unternehmen hat als erstes eine private Mission zur Internationalen Raumstation ISS bewerkstelligt. Zudem war „Crew Dragon“ das erste bemannbare Raumschiff seit acht Jahren, das von den USA aus ins Weltall startete.

„Crew Dragon“ war am vergangenen Samstag mit einer Falcon-9-Rakete vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida gestartet und hatte am Sonntag an die Internationale Raumstation ISS angedockt. An Bord befand sich statt Astronauten lediglich eine lebensgroße Puppe.

Die Nasa will noch in diesem Jahr erstmals Menschen mit einer SpaceX-Rakete ins All bringen lassen. SpaceX hat schon mehrfach seine Raumkapsel „Dragon“ zur ISS geschickt, bisher jedoch nur mit Fracht an Bord.

Das Space-Shuttle-Programm der USA war 2011 eingestellt worden. US-Astronauten können seither nur noch mit russischen Sojus-Raketen zur ISS gelangen. Der Vertrag mit Russland läuft im November aus. Dann sollen SpaceX und Boeing übernehmen. (afp)



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