AfD-Ökonom Starbatty: Verfassungsgericht hat abgedankt

Titelbild
Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. Februar 2014

Der Wirtschaftswissenschaftler Joachim Starbatty hat mit scharfer Kritik auf die Karlsruher EZB-Entscheidung reagiert: „Damit hat das Bundesverfassungsgericht de facto abgedankt. Niemand braucht zukünftig das Verfassungsgericht noch anzurufen, weil Verstöße gegen das Grundgesetz, die die gemeinschaftliche Haftung, den Euro oder europäische Belange betreffen, an den EuGH weitergeleitet werden“, sagte Starbatty gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe). Der Tübinger Wirtschaftswissenschaftler gehört zu der eurokritischen Professorengruppe, die eine Verfassungsbeschwerde gegen die Krisenpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) eingereicht hatte.

Das Bundesverfassungsgericht hätte eine Beteiligung an dem OMT-Anleihekaufprogramm der EZB untersagen müssen, sagte Starbatty der Zeitung. „Dazu konnte sich das Gericht aber nicht entschließen.“ Der Ökonomen will nun politisch mit der Partei Alternative für Deutschland (AfD) gegen die „verhängnisvolle Eurorettungspolitik“ weiter kämpfen. Sie bleibe „die letzte Hoffnung, um die Interessen der deutschen Bürger zu vertreten“, so Starbatty, der einer der führenden Kandidaten der AfD zur Europawahl ist.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion