„Gefühlige Symbolpolitik“: Tatjana Festerling wettert bei Pegida in München

Während mehrere Tausend Demonstranten durch Dresden zogen, sprach Tatjana Festerling heute auf der Pegida-Demo in München.
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Diese "Merkel-Selfies" machen alles noch schlimmer, meint Pegida-Frontfrau Tatjana Festerling.Foto: Getty Images
Epoch Times14. September 2015

Sie stellte Grenzkontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze als Augenwischerei und medialen Coup der Politiker dar: „Von Grenzen dicht kann gar keine Rede sein, man führt erstmal nur Kontrollen an EINER Grenze durch – das ist lächerlich!“, so Festerling. Es sei „auch keine ‚Kehrtwende der Regierung in der Flüchtlingspolitik‘ “.

"Gefühlige Symbolpolitik"

„Gar nichts ist dicht. Man hält nur ein paar Züge an und ansonsten ‚kontrolliert‘ man ein wenig im Grenzgebiet zu Österreich. ‚Es seien nur vereinzelt und stichprobenartig Fahrzeuge angehalten und überprüft worden‘ meldet sogar dpa.“ Kontrollieren heiße noch lange nicht dichtmachen.

„Das, was de Maiziere verkündet hat, ist wieder einmal nichts anderes, als gefühlige Symbolpolitik. Man will nicht völlig bescheuert und handlungsunfähig aussehen, kurz vorm Oktoberfest“, so die Pegida-Frontfrau.

Der Innenminister habe vor wenigen Wochen in Freital ihr gegenüber gesagt, Deutschland besäße nicht die Infrastruktur seine grüne Grenze zu sichern. Er solle sich ein Beispiel an Ungarns Ministerpräsidenten Orbán nehmen, der in kurzer Zeit einen Zaun gebaut habe, so Festerling.

Unregistierte Migranten verschwanden

De Maizière habe im Juni auch zugegeben, dass es in Deutschland so etwas wie „illegalen Grenzübertritt“ nicht mehr gibt – weshalb jeder ein Asylverfahren bekommt. In Zeltstädte, Messe- und Turnhallen, würden jetzt „verfeindete Glaubensbrüder hinein-konzentriert. Deutschland baut also wieder Konzentrationslager“, so Festerling. Sie mahnt die fehlenden Sicherheitsbedenken der Politik an: Bei den „Zigtausenden, die derzeit unkontrolliert und unregistriert nach Deutschland strömen, kann man nicht mal abschätzen, wie viele davon Isis-Kämpfer oder islamistische Schläfer sind.“ In Dresden seien zum Beispiel 220 unregistrierte Personen verschwunden.

Festerling findet es „peinlich“, dass die Bundesregierung erst auf Druck von den anderen EU-Staaten reagiert: „Irgendwas muss man ja tun, wenn die Ungarn, die Polen, die Dänen und die Franzosen die deutsche Bundesregierung eindringlich auffordern, endlich zu handeln und die Mega-Völkerwanderung durch Merkel-Selfies mit angeblichen Flüchtlingen nicht noch anzuheizen.“

Die Merkel-Regierung habe offensichtlichen Rechtsbruch begangen, indem sie das Dublin-Abkommen ohne parlamentarische Billigung oder sonstige rechtliche Befugnis gekippt habe.

"Moralischer Größenwahnsinn"

Dass nicht mehr unterschieden werde „zwischen echten Flüchtlingen nach Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention, den temporär Schutzbedürftigen und dem riesigen Ansturm der wirtschaftlich motivierten, illegalen Invasoren“ nannte Festerling „mehr als fahrlässig“: „Das, was hier passiert, ist der moralische Größenwahnsinn einer absolut verkommenen, parasitären Kaste aus Politik und Medien in Deutschland!“

Sie leistete sich einen Rundumschlag gegen Polit- und Medienprominenz:

„Alt-Kommunisten, 68er, Studienabbrecher, Alkoholiker, Pädophile und vom Narzissmus Getriebene bestimmen das Meinungsklima in diesem Land und versuchen, den Menschen das eigenständige Denken abzugewöhnen und pflegen den Schuldkult in Dauerschleife, um auch den letzten zur Untertänigkeit umzuerziehen“, so Festerling im O-Ton.

Man habe Bürger, die zu PEGIDA gehen, derart verunglimpft und bekämpft, dass man nun auf keinen Fall zugeben könne, deren Forderungen umzusetzen.

(rf)



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