Homöopathie: Kostenfreie Datenbank HomBRex

Von 24. September 2012

Homöopathie ist bei den Deutschen beliebt. Sie gilt sogar als die beliebteste Heilweise der Komplementärmedizin. Doch von vielen Medizinern und Wissenschaftlern werden die Effekte, die unter homöopathischer Behandlung auftreten meist als Placebo-Effekte eingestuft, weil ihnen die grundlegenden Wirkmechanismen der Homöopathie noch unbekannt sind.

Publikationen zur Homöopathie-Grundlagenforschung haben sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Obwohl diese Studien, die geforderte hohe Standards erfüllen, wurden bisher nicht unabhängig reproduziert. Und das, obwohl diese Studien durchaus zu positiven Ergebnissen kommen.

Die Hauptfrage der Grundlagenforschung konzentriert ist üblicherweise, ob Hochpotenzen, also hochgradig verdünnte Mittel, überhaupt wirken. Dabei stellt sie keinen Bezug her zum Ähnlichkeitsprinzip, einem Grundpfeiler der homöopathischen Lehre. Wenn statt „Wirken Hochpotenzen?“ fairerweise die Frage „Gilt das Ähnlichkeitsprinzip?“ gestellt wird, könnte dies das Leitmotiv künftiger Grundlagenforschung sein.

Homöopathie-Grundlagenforschung in einer Datenbank

Die neue kostenfreie Datenbank HomBRex (Homeopathy Basic Research experiments) verzeichnet 1.700 Experimente aus 1.270 Originalartikeln zur Homöopathie von 1832 bis heute. HomBRex beinhaltet als einzige wissenschaftliche Datenbank Details zu den Versuchsparametern. Die Datenbank PubMed dagegen bietet beinahe ausschließlich Artikel aus peer-reviewed Zeitschriften. HomBRex zeigt dagegen einen nahezu lückenlosen Überblick über das gesamte Feld der Homöopathie-Grundlagenforschung – von 1832 bis heute. Und – HomBRex wird laufend aktualisiert. Die Nutzung von HomBRex ist kostenlos. Zur Registrierung wird lediglich eine E-Mail-Adresse benötigt.

Weitere Informationen: HomBRex

 



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