Zauberwürfel „Rubik´s Cube“: Verrückte Fakten über den Zauberwürfel

Titelbild
Würfel-Erfinder Ernö Rubik mit jungen Zauberwürfel-Weltmeistern im Jahr 2007.Foto: ATTILA KISBENEDEK /AFP / Getty Images
Epoch Times21. Mai 2014
  1. Der Zauberwürfel, auch Rubik’s Cube, genannt, ist eine Erfindung des ungarischen Bauingenieurs und Architekten Ernő Rubik. Er besteht aus 3x3x3 kleinen Würfeln. Das 1976 patentierte Geduldsspiel sollte hauptsächlich das räumliche Vorstellungsvermögen von Architekturstudenten verbessern. Ganz nebenbei eroberte er als Spielzeug für alle Altersklassen die Welt, führte zur Gründung neuer Denksportarten und beschäftigt bis heute die Mathematiker.

  2. Der Rubik Cube wurde in kürzester Zeit zum Kult-Objekt, über das sich die halbe Welt den Kopf zerbrach. Der Hersteller Ideal Toy Corporation, konnte deshalb nicht genügend Nachschub liefern und die Zauberwürfel-Fälschungen aus Fernost boomten.

  3. Stolze 160 Millionen Würfel wurden allein bis zum Höhepunkt des Zauberwürfel-Booms im Jahr 1981 verkauft.

  4. Die Zahl der möglichen Stellungen beträgt mathematisch

    43.252.003.274.489.856.000 das heißt vereinfacht 4,3x 10 hoch 19.

  1. Um den verdrehten Zauberwürfel in seine Ursprungsstellung zu bringen, benötigt man eine Mindestanzahl an Zügen. Im August 2008 bewies der amerikanische Informatiker Tomas Rokicki mit gewaltigem Rechenaufwand, dass die Anzahl der Züge, mit der man den Zauberwürfel aus jeder beliebigen Stellung in seine Ausgangslage zurückdrehen kann, mathematisch bei maximal 25 liegt. 2010 verbesserte er durch Computer-Unterstützung des Ingenieurs John Welborn dieses Ergebnis auf 22 und bewies schließlich zusammen mit drei weiteren Koryphäen die Vermutung, dass eigentlich nie mehr als 20 Züge notwendig wären – theoretisch …

  2. Der Zauberwürfel brachte zwei Sportarten hervor: „Speedcubing“ (Lösen auf Zeit) und „Blindfold Cubing“ (kurz anschauen und dann mit verbundenen Augen schnellstmöglich lösen). Im Speedcubing werden Landes-, Kontinental- und Weltmeisterschaften ausgetragen.

  3. Der aktuelle Rekord liegt bei 5,55 Sekunden und wurde 2013 vom 16-jährigen Niederländer Mats Valk aufgestellt.

  4. Zum Vergleich: Bei der ersten Weltmeisterschaft, die am 13. März 1981 in München stattfand, löste Jury Fröschl aus München mit einer Rekordzeit von 38 Sekunden einen Würfel, der 40-mal verdreht und mit Vaseline eingerieben war.(rf)



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