AfD-Politikerin gibt Merkel Mitschuld am Tod junger Freiburgerin

Die AfD-Politikerin Alice Weidel hat bei „Sandra Maischberger“ kein Blatt vor den Mund genommen und im Zusammenhang mit dem Freiburger Mordfall unverblümt das Statement abgegeben, dass Angela Merkel indirekt mitschuldig sei am Tod der jungen Freiburgerin.
Titelbild
Alice Weidel, AfD.Foto: screenshot ARD
Epoch Times8. Dezember 2016

Die AfD-Politikerin Alice Weidel hat bei „Sandra Maischberger“ kein Blatt vor den Mund genommen und im Zusammenhang mit dem Freiburger Mordfall unverblümt das Statement abgegeben, dass Angela Merkel indirekt mitschuldig sei am Tod der jungen Freiburgerin.

Thema der Sendung war „Angst vor Flüchtlingen“, in der die 37-jährige Politikerin sagte, dass Merkel und die Bundesregierung verantwortlich für den Kurs seien, Flüchtlinge unkontrolliert einreisen zu lassen. Die Bundesregierung entscheide nicht zwischen Einwanderung und Asyl, ließe Grenzen unkontrolliert, selbst die EU-Aussengrenzen. „Daher sei jeder Mord, der durch einen „sogenannten Flüchtling“ begangen wird, unnötig und zu viel. „Und die Bundeskanzlerin trägt dafür indirekt mit die Verantwortung. Selbstverständlich tut sie das“, sagte Weidel laut „Focus“.

Der Bundesvorsitzende der Jungen Union Paul Ziemiak zeigte sich als einziger fassungslos über ihre Aussage: „Diesen Tod zu missbrauchen, um daraus ganz billig politisches Kapital zu schlagen, ist einfach schlimm“. Ziemiak zeigte sich aber auch zuversichtlich, dass die Menschen das wissen würden und die Tat differenziert sehen könnten.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer warf der AfD vor, die Kriminalstatistik absichtlich falsch zu deuten und schamlos zu instrumentalisieren, berichtet Focus weiter. Laut dem Grünen-Politiker sei das „Ausländerdasein“ keine Erklärung für erhöhte Kriminalität unter Migranten, sondern die gesellschaftliche Position – also Alter, Geschlecht und Wohlstand. Rationale Erklärungen würden bei der AfD allerdings zur „Lügenpresse“ zählen. (mcd)

 

 

 

 



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