AfD wird Umfrage zufolge vom 74 Prozent der Deutschen als isolierte Rechtspartei angesehen

In einer von der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" am Freitag veröffentlichten Erhebung des Allensbach-Instituts zweifelten 74 Prozent der Deutschen an, dass die AfD eine normale demokratische Partei sei.
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Deutschlandfahne über dem ReichstagsgebäudeFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Mai 2017

Vier Monate vor der Bundestagswahl wird die AfD einer Umfrage zufolge immer stärker als eine isolierte Partei am rechten Rand wahrgenommen.

In einer von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ am Freitag veröffentlichten Erhebung des Allensbach-Instituts zweifelten 74 Prozent der Deutschen an, dass die AfD eine normale demokratische Partei sei. Vor zwei Jahren waren es den Angaben zufolge erst 62 Prozent gewesen.

Gleichzeitig nimmt die Wahrnehmung der AfD als rechte Partei zu. In einer Skala, die von links nach rechts von null bis hundert reicht, wurde für die AfD ein Wert von 82 ausgewiesen. Vor zwei Jahren hatte der Wert bei 73 gelegen. Während sich 57 Prozent aller Befragten nun dafür aussprechen, dass die AfD eine konservative Alternative zu den etablierten Parteien sein solle, befürworten das nur 28 Prozent der AfD-Anhänger. Hingegen sprechen sich 60 Prozent der AfD-Anhänger für eine rechtsnationale Partei mit dem Ziel aus, Deutschland gegen zu viele ausländische Einflüsse zu verteidigen.

Die repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie kommt zu dem Ergebnis, dass von dem ursprünglichen wirtschaftsliberalen Profil der Partei praktisch nichts übrig sei. Unverändert sei die Wahrnehmung als europakritische und insbesondere eurokritische Partei.

Im Vordergrund stehe jedoch das Ziel, Einwanderung nach Deutschland zu verhindern. Da die Flüchtlingspolitik die Bürger weniger bewege, nähere sich die AfD der Fünfprozenthürde. (afp)



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