Asylkrise: Saarländischer Innenminister warnt vor Unruhen und Gewalt

Titelbild
Polizei bei einer DemoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Februar 2016

Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz der Länder, der saarländische Innenminister Klaus Bouillon (CDU), warnt vor Unruhen und sogar Gewalt, sollte die Zahl der Flüchtlinge nicht rasch geringer werden. Dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe) sagte Bouillon, die Stimmung in der Bevölkerung bereite ihm Sorge. „Die Menschen sind verunsichert und sie haben Angst.“

Nachdem 2015 rund eine Million Flüchtlinge nach Deutschland gekommen seien und der Zustrom noch immer nicht abreiße, bekannte der Innenminister, die Flüchtlingskrise habe „die öffentliche Ordnung in Deutschland nachhaltig gestört“. Seit den Vorfällen an Silvester in Köln sei auch klar, „dass die öffentliche Sicherheit gefährdet ist“. Von der Bundesregierung forderte der Innenminister, dafür zu sorgen, dass der Zustrom der Flüchtlinge rasch eingedämmt wird. Es müssten „sehr schnell sehr viel weniger werden“ als 2015. Noch einmal eine Million, so Bouillon, „schaffen wir nicht“. Würden in diesem Jahr sogar mehr kommen als 2015, prophezeite er, „dann wird es Unruhen und Gewalt geben, und zwar in den Einrichtungen und auch zwischen Flüchtlingen und der Bevölkerung“. Das könne niemand wollen. Bouillon stellte klar: „Wir sind in Deutschland an unseren Grenzen angekommen.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion