Bahn nutzt Glyphosat zur „chemischen Vegetationskontrolle“ – noch steht „keine Alternative“ zur Verfügung

Die DB benutzt Glyphosat zur "chemischen Vegetationskontrolle" auf dem Schienennetz. Eine Alternative zum Unkrautvernichter gibt es noch nicht, so die Bahn.
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Die DB benutzt Glyphosat als "chemische Vegetationskontrolle" auf dem Schienennetz. Eine Alternative zum Unkrautvernichter gibt es noch nicht (Symbolbild).Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times1. Dezember 2017

Die Deutsche Bahn hat in diesem Jahr 65,4 Tonnen Glyphosat verbraucht und ist vermutlich erneut größter Einzelabnehmer des umstrittenen Unkrautvernichtungsmittels.

Es werde zur „chemischen Vegetationskontrolle“ auf dem Schienennetz ausgebracht, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Sören Bartol. Der „Spiegel“ berichtet. Die Bahn sucht nach Alternativen und experimentiert unter anderem mit Strom, um Pflanzen auf dem Schotterbett zu verbrennen.

Noch stehe aber „kein alternatives Verfahren zur Verfügung“, so die Regierung. Der Bund ist alleiniger Anteilseigner der Bahn. „Der Einsatz von Glyphosat muss bei der Deutschen Bahn ein Ende haben, weil es die Gesundheit der Menschen gefährdet“, sagte SPD-Verkehrsexperte Bartol. Das Verkehrsministerium solle der Bahn bei der Entwicklung einer Alternative helfen. (dts)



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