Bestsellerautor: „Wir Moslems müssen in unserem Saustall aufräumen“

"Der gelebte Dorf-Islam ist unter aller Sau", sagt der Moslem Feridun Zaimoglu. Mit schonungsloser Offenheit und drastischer Wortwahl arbeitet der Kieler Schriftsteller die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht in Köln auf.
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Foto: Getty Images
Epoch Times29. Januar 2016

Die Übergriffe in Köln wären keine Ausreißer gewesen, es ginge auch nicht um eine Krise des Islams, sondern um eine Krise des moslemischen Mannes, sagt der Kieler Schriftsteller Feridun Zaimoglu gegenüber dem "Focus". "Wir haben eine Krise moslemischer Männer mit Minderwertigkeitskomplexen," so der bekennende Moslem.

Männern, die unfähig sind, starke mündige Frauen als gesellschaftliche Realität zu akzeptieren, und sich deswegen in ihrer "Herrlichkeit" beeinträchtigt fühlen, empfiehlt Zaimoglu professionelle Hilfe.

"Wir Moslems müssen in unserem eigenen Saustall aufräumen", betont Zaimoglu und bezieht sich dabei selbst mit ein. Es wäre feige, wenn er sich als Schriftsteller, da aus der Verantwortung ziehen würde.

Er verstehe nicht, warum man jetzt bei der Diskussion über Straftäter mit moslemischem Hintergrund in der Kölner Silvesternacht vorsichtiger sein sollte. Insgesamt finde er die Debatte aber durchaus positiv.

Anerkennend sagte er zur Berichterstattung, mit dem Thema würde sehr anständig umgegangen. "Entgegen irgendwelchen seltsamen Vermutungen, ist die freie Rede bei uns in Deutschland vorherrschend – und das ist wunderbar." Sexuelle Übergriffe müssten gegeißelt werden, so wie ostdeutsche Nazis oder westdeutsche Hooligans.

"Solidarität untereinander fehlt"

Bezogen auf die Stimmung in der Gesellschaft sieht Zaimoglu eine wachsende Kluft: Es fehle an Solidarität untereinander. Die Stimmung sei gekippt, nachdem es bestimmte seltsame Entscheidungen von oben gegeben habe.

Und unten meint er, “zünden irgendwelche Vollidioten Flüchtlingsheime an oder träumen von einem reinen Abendland”. "Die armen Schweine" gingen aufeinander los. So wäre es immer gewesen und so würde es immer weiter gehen, kritisiert Zaimoglu die Zustände in Deutschland.

Auch ginge es nicht um Religionen. Christliche und islamische Kirchen würden schon seit langem einen Dialog führen und friedlich miteinander auskommen. Laut Zaimoglu ginge es darum, "dass Menschen mit religiösem oder nationalem Anstrich – seltsame Borderline-Menschen da draußen – den sozialen Frieden zu Klump schlagen wollen. Und darüber müsse man sich unterhalten." (dk)



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