Brandstifter von Düsseldorf hatte Asyl erschlichen – Zwei weitere Festnahmen

Einer der mutmaßlichen Brandstifter des Großbrandes in der Düsseldorfer Flüchtlingsunterkunft hat sich wahrscheinlich sein Asyl erschlichen – er gab sich als Syrer aus. Inwischen wurde zwei weitere Verdächtige festgenommen.
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Foto: Youtube Screenshot
Epoch Times8. Juni 2016

Der mutmaßliche Brandstifter von Düsseldorf, hat sich Behördenangaben nach nur als Syrer ausgegeben, berichtet der "Express". In Wirklichkeit aber ist er Marokkaner. Marokko gilt als sicheres Herkunftsland. In dieses Land kann auch abgeschoben werden. Nach Syrien dagegen nicht.

Der Tatverdächtige hatte sich Express-Reportern gegenüber offenbart und lebte selbst in diesem Flüchtlingsheim. Dort fühlte er sich schlecht behandelt, da er von der Security nicht zum Ramadanfrühstück geweckt wurde. Die hätten das absichtlich gemacht, meinte der mutmaßliche Täter. Danach sei der Plan für die Brandlegung entstanden.

Acht Verdächtige von der Polizei festgenommen

Inzwischen hat die Polizei acht Verdächtige festgenommen. Zwei von ihnen seien dringend tatverdächtig, das Feuer in der Halle nahe der Messe gelegt zu haben, teilte die Polizei mit. Es handele sich um unzufriedene Bewohner.

Ein 26-jähriger Mann nordafrikanischer Herkunft soll Flüssigkeit auf eine Matratze geschüttet und angezündet haben, hieß es. Durch den Brand wurde die Unterkunft, in der 282 Männer lebten, komplett zerstört. (dpa/dk)



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