Bund übernimmt die Hälfte der Entschädigungskosten für G20-Opfer in Hamburg

Die Bundesregierung will offenbar die Hälfte eines Hilfsfonds für die Krawallopfer beim G20-Gipfel in Hamburg tragen. Eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Hansestadt werde gerade finalisiert.
Titelbild
G20 in Hamburg.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times12. Juli 2017

Der Bund übernimmt die Hälfte der angekündigten Entschädigungen für die Opfer der Krawalle am Rande des G20-Gipfels in Hamburg. „Der Bund wird sich zur Hälfte an den entstehenden Kosten beteiligen“, teilte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums am Mittwoch in Berlin mit. Eine Gesamtsumme für die Hilfen wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Hamburg richtet demnach eine Ansprechstelle für die Betroffenen ein, bei der Ansprüche geltend gemacht werden können. Die Hansestadt werde sich auch um die Auszahlungen und eventuelle Rückforderungen bei den Versicherungen der Betroffenen kümmern, hieß es weiter. Eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Bundesfinanzministerium und der Hansestadt Hamburg werde derzeit finalisiert. „Ziel ist schnelle Hilfe für die Opfer von Gewalt bei der Beseitigung der Schäden“, erklärte der Sprecher.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach dem von Gewaltausbrüchen überschatteten G20-Gipfel in Hamburg den Betroffenen schnelle und unbürokratische Hilfe zugesagt. Randalierer hatten unter anderem Scheiben zertrümmert, Autos angezündet und Läden verwüstet. Die Gespräche zwischen dem Bund und Hamburg hatten am Sonntag begonnen. (afp)



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