CDU-Wirtschaftsrat fordert höheres Rentenalter – Sonst droht „Systemkollaps“

Nur durch eine längere Lebensarbeitszeit über den 67. Geburtstag hinaus sei "ein Kollaps des ganzen Systems" zu verhindern, meint Wolfgang Steiger.
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Ein älteres Ehepaar in Hannover. (Symbolbild)Foto: JULIAN STRATENSCHULTE/AFP/Getty Images
Epoch Times6. Dezember 2016

Vor Beginn des CDU-Parteitags hat der Wirtschaftsrat der CDU eine Erhöhung des Renteneintrittsalters gefordert.

„Mit der Mütterrente und der Rente mit 63 wurden bereits mehrere rote Ampeln überfahren“, sagte der Generalsekretär der Vereinigung, Wolfgang Steiger, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Weitere Rentengeschenke ohne schlüssige Gegenfinanzierung belasteten die junge Generation.

Nur durch eine längere Lebensarbeitszeit über den 67. Geburtstag hinaus, sei „ein Kollaps des ganzen Systems“ zu verhindern.

„Das Renteneintrittsalter muss deshalb fest an die Lebenserwartung geknüpft werden“, forderte Steiger. Ein Positionspapier des Wirtschaftsrats, das den Funke-Zeitungen vorliegt, nennt als Beispiele die Länder Niederlande und Griechenland mit 69 Jahren Lebensarbeitszeit und Dänemark mit 72 Jahren.

Gewarnt wird darin auch vor einer „Beitragslawine“, die die junge Generation überrolle. Steiger kritisierte die „Panikmache“ in der Rentendebatte. Die Renten seien an die Lohnentwicklung gekoppelt und hätten sich damit besser als die Preissteigerung entwickelt. (dts)



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