Deutschland als größter Geldgeber: Zusätzliche 100 Millionen Euro für Anpassung an Klimafolgen

Die Bundesregierung hat Entwicklungsländern zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Bonn zusätzlich 100 Millionen zugesagt. Deutschland ist damit mit bisher insgesamt 240 Millionen Euro der größte bilaterale Geber des Anpassungsfonds.
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Dürre gibts auch in entwickelten Ländern, wie hier in Südfrankreich.Foto: Sebastien Nogier/dpa
Epoch Times6. November 2017

Die Bundesregierung hat Entwicklungsländern zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Bonn zusätzlich 100 Millionen Euro für die Bewältigung von Folgen der Erderwärmung zugesagt. Wie das Bundesumweltministerium am Montag mitteilte, sollen 50 Millionen Euro in den internationalen Klima-Anpassungsfonds fließen und weitere 50 Millionen Euro in einen weiteren Fonds zur Unterstützung besonders armer Länder (LDCF).

„Wir senden damit ein klares Signal: Deutschland steht den Menschen und den Ländern, die besonders vom Klimawandel betroffen sind, solidarisch bei“, erklärte dazu Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD). „Ich hoffe, dass wir mit dieser Zusage einen guten ersten Impuls für eine konstruktive Verhandlungsatmosphäre setzen können.“ Deutschland sei damit mit bisher insgesamt 240 Millionen Euro der größte bilaterale Geber des Anpassungsfonds.

Die Klimakonferenz wurde am Vormittag in Bonn eröffnet. Bis zum 17. November verhandeln die Vertreter von mehr als 190 Staaten in Bonn über die konkrete Umsetzung des Pariser Klimaabkommens. Die Fidschi-Inseln sind das Gastgeberland der Konferenz. Da die Pazifikinseln die bis zu 25.000 Teilnehmer aber nicht beherbergen können, findet das Treffen in Bonn statt, dem Sitz des UN-Klimasekretariats. Konferenzpräsident ist der Regierungschef der Fidschi-Inseln, Frank Bainimarama. (afp)

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