Erfurt: AfD-Demo gegen Asylchaos größer als offiziell zugegeben (VIDEO)

Angeblich waren 4.000 Demonstranten auf der AfD-Demo gestern in Erfurt, doch ein Video vom Erfurter Domplatz spricht eine andere Sprache.
Titelbild
Ein Foto der AfD-Demo vom 7. Oktober. Gestern demonstrierten in Erfurt wieder Tausende gegen Asylchaos und offene Grenzen.Foto: MARTIN SCHUTT/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Oktober 2015

Ein Menschenmeer, das über den gesamten Platz reichte. Deutschlandfahnen und Plakate, ähnlich wie bei Pegida in Dresden. Die Thüringer AfD veranstaltet die Demonstrationen gegen die Flüchtlingspolitik der Merkel-Regierung seit einigen Wochen, immer an Mittwochen.

Erfurt: Zehntausende protestieren gegen Bundesregierung

Am gestrigen Mittwochabend haben in Erfurt erneut Zehntausende Menschen gegen die verbrecherische Berliner Regierungsclique protestiert. Die Demonstranten forderten neben dem sofortigen Rücktritt von Gouvernante Merkel und ihrer Regierung, auch eine freie und unabhängige Presse, die umgehende Einführung der direkten Demokratie und Neuwahlen! In Richtung des thüringischen Justiz- und Migrationsministers Dieter Lauinger, der die Bevölkerung in Missbrauchs seines Amtes dazu aufgefordert hatte, nicht an der Kundgebung teilzunehmen sagte der Thüringer Landtagsabgeordnete Björn Höcke (AfD): „Herr #Lauinger, Sie haben wie #Merkel, #Gabriel und #Maas die Neutralitätspflicht verletzt. Statt dem Volk zu dienen, stellen Sie sich gegen einen Teil des Volkes. Sie polarisieren, nicht wir. Sie spalten unsere Bevölkerung! Auf unserer #Demonstration werden keine Menschen ausgegrenzt. Wir sind weltoffen und keine Ausländerfeinde. Wir sind aber – was eine Selbstverständlichkeit in jedem anderen Land ist – inländerfreundlich. Ich stehe nun zum ersten Mal in meinem Leben mit einer schusssicheren Weste auf einer Bühne, Ihr wisst was das heißt. Versprechen wir uns: Wir verzagen nicht. Hier ist Deutschland, hier ist Europa. Mögen sie eine gute Zukunft haben in Einigkeit und Recht und Freiheit!“ Auch am kommenden Mittwoch will man in #Erfurt wieder gegen das Skurrilitäten-Kabinett von Angela Merkel auf die Straße gehen. Auch wir rufen die Thüringer und insbesondere die Erfurter Bürger dazu auf, sich dem friedlichen Widerstand, der sich gerade in der Thüringer Landeshauptstadt organisiert, anzuschließen. Habt Mut zur Wahrheit und reiht euch ein!

Posted by Anonymous on Mittwoch, 21. Oktober 2015

Zwei thüringische CDU-Ortsverbände seien geschlossen mit Bussen angereist, sagte ein Moderator auf dem Podium. „Herzlich Willkommen, CDU!“

Als Redner trat unter anderem der Thüringer AfD-Chef und Landtagsabgeordnete Björn Höcke auf.

In Richtung des thüringischen Justiz- und Migrationsministers Dieter Lauinger, der die Bevölkerung aktiv aufgefordert hatte, der Kundgebung fernzubleiben sagte er: „Herr Lauinger, Sie haben wie Merkel, Gabriel und Maas die Neutralitätspflicht verletzt. Statt dem Volk zu dienen, stellen Sie sich gegen einen Teil des Volkes. SIE polarisieren – nicht wir. Sie spalten unsere Bevölkerung! Auf unserer Demonstration werden keine Menschen ausgegrenzt. Wir sind weltoffen und keine Ausländerfeinde. Wir sind aber – was eine Selbstverständlichkeit in jedem anderen Land ist – inländerfreundlich.“

Er stünde zum ersten Mal in meinem Leben mit einer schusssicheren Weste auf einer Bühne, so Höcke, der nach seinem Auftritt in der Talkshow von Günther Jauch medial beschossen worden war.

Die 4.000 Teilnehmer-Zahl stammte von der Erfurter Polizei. Die Gegendemo soll 2.500 Personen stark gewesen sein.

CDU-Begrüßung und Höcke-Rede im Video:

(Bei Minute 1.10 kommt die Begrüßung der CDU.)

https://youtube.com/watch?v=qcaa6kuMqIU

Schelte für Höckes Jauch-Auftritt

Die Bundesvorsitzenden der AfD, Frauke Petry und Jörg Meuthen, haben derweil dem Chef der AfD in Thüringen, Björn Höcke, scharf angegriffen. Hintergrund ist Höckes umstrittener Auftritt im ARD-Talk von Günther Jauch am Sonntagabend: Petry und Meuthen erklärten dazu in einer am Mittwochabend versandten Rundmail an die AfD-Mitglieder, dass man sich "vom derzeitigen Stil des Auftretens des thüringischen Landesvorsitzenden Björn Höckes nicht vertreten" fühle, so das "Handelsblatt". (rf)



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