Petry kontert Ruf nach Facebook-Zensur: Maas offenbare „seine wahre Gesinnung“

Nach dem Beschwerde-Brief von Justizminister Heiko Maas (SPD) an Facebook und der indirekten Drohung mit Regulierung, meldet sich AfD-Chefin Frauke Petry zu Wort. Ihrer Meinung nach gehe es hier nicht um Kontrolle von Hetze und Beleidigungen, sondern was richtig und falsch sei, und das bestimme Maas.
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Frauke Petry am Samstag während einer Pressekonferenz in Interlaken. Die AfD will das EU-kritische Europa anführen.Foto: Urs Flueeler/dpa
Epoch Times18. Juli 2016

Wenn es nach Heiko Maas, Bundesjustizminister, geht, handelt Facebook im Bezug auf „Hatespeech“ noch immer nicht gemäß den erwünschten Richtlinien.

In einem Brief an das Social Media-Unternehmen schrieb Maas: „Es wird noch immer zu wenig, zu langsam und zu oft auch das Falsche gelöscht.“ Dies berichtete der „Spiegel“ aus dem ihm vorliegenden Brief.

AfD-Chefin Frauke Petry reagierte auf den Facebook-Brief des ehemaligen Vorsitzenden der saarländischen Jungsozialisten hin, dass dieser damit „seine wahre Gesinnung“ zeige. Dabei gehe es nicht um die Kontrolle von Hetze und Beleidigungen, „sondern es geht um ‚richtig oder falsch‘! Und was richtig oder falsch ist, bestimmt Maas. Was in seinen Augen richtig ist, darf offensichtlich nicht gelöscht werden, auch wenn es Hetze oder Beleidigungen beinhaltet.“

 

 

Siehe auch:

Maas droht Facebook mit Regulierung – indirekt noch

 



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