Gauland: „Österreichs neue Asylpolitik ist auch in Deutschland umsetzbar“

Für Alexander Gauland ist eine schärfere Migrationspolitik, wie sie jetzt im neuen Regierungsprogramm von Österreich aufgeführt ist, theoretisch auch in Deutschland umsetzbar. Praktisch fehle aber der politische Wille.
Epoch Times20. Dezember 2017

Im neuen Regierungsprogramm für Österreich soll ein harter Kurs gegen illegale Migration gefahren werden. Der neue Kanzler Sebastian Kurz und sein Vize Heinz-Christian Strache waren sich in vielen Punkten einig, sprachen auf einer anschließenden Pressekonferenz von einer vertrauensvollen Zusammenarbeit.

Der Fraktionsvorsitzende der AfD im deutschen Bundestag, Alexander Gauland, erklärte gestern auf Facebook, dass die österreichischen Maßnahmen auch in Deutschland möglich seien, nur fehle der politische Wille. Er schrieb:

„Sichere Grenzen, Deckelung der Sozialausgaben, das Vermögen der Flüchtlinge einziehen, Mobilfunkdaten auslesen und rigoroses Abschieben – natürlich ist das alles auch in Deutschland möglich. Österreich ist genauso ein Rechtsstaat wie Deutschland. Es ist absurd zu behaupten, dass die österreichischen Maßnahmen in Deutschland nicht umsetzbar seien.

Es fehlen in Deutschland nicht die gesetzlichen Möglichkeiten, sondern schlichtweg nur der politische Wille. Die etablierten Parteien wollen keine Wende, kein Umdenken in der Asylpolitik. Es herrscht immer noch die Marschrichtung des unsäglichen merkelschen ‚Wir schaffen das‘, obwohl es bereits so viel Schaden angerichtet hat.

Deutschland sollte sich an Österreich ein Beispiel nehmen, denn nicht zuletzt wurden SPD und Union wegen der katastrophalen Asylpolitik in Deutschland mit einem miserablen Wahlergebnis abgestraft.“

(mcd)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion