Hendricks lässt NS-Vergangenheit des Bauministeriums erforschen

"Zur historischen Verantwortung gehört für mich auch die wissenschaftliche Erforschung der damals handelnden Institutionen und ihres Personals", begründete Bundesbauministerin Barbara Hendricks das Vorhaben.
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Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times11. Dezember 2017

Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) lässt die national-sozialistische Vergangenheit des Bundesbauministeriums erforschen. Sie habe dafür eine unabhängige Historikerkommission berufen, teilte Hendricks am Montag in Berlin mit. „Zur historischen Verantwortung gehört für mich auch die wissenschaftliche Erforschung der damals handelnden Institutionen und ihres Personals“, begründete sie das Vorhaben.

Die Kommission soll sich im Rahmen des Forschungsvorhabens „Kontinuitäten, Diskontinuitäten – nationale Bau- und Planungspolitik von 1933 bis 1945“ schwerpunktmäßig mit der Zeit des Nationalsozialismus befassen. Sie solle aber auch „einen Blick auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg und die Entwicklung in der jungen Bundesrepublik und der DDR“ werfen, hieß es in einer Erklärung des Bauministeriums.

Das Forschungsprojekt ist demnach auf mehrere Jahre angelegt. Anschließend soll ein öffentlicher Abschlussbericht vorgelegt werden. (afp)



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