IS-Terroristen planten Anschlag in Düsseldorf: Bundesanwaltschaft bestätigt Festnahme

Nach den bisherigen Ermittlungen hatten die vier Beschuldigten vor, für den IS in Deutschland einen Anschlag zu begehen, teilte die Bundesanwaltschaft weiter mit. Es lägen keine Hinweise dafür vor, dass die Beschuldigten bereits mit der Umsetzung ihres Anschlagsplanes konkret begonnen hätten. Geplanter Anschlagsort war offenbar die in der Düsseldorfer Altstadt.
Titelbild
Flagge des "Islamischen Staats"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. Juni 2016

Die Bundesanwaltschaft hat am Donnerstag die Festnahme dreier mutmaßlicher Mitglieder der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) in Deutschland bestätigt. Die 25 bis 31 Jahre alten Syrer seien am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Baden-Württemberg gefasst worden. Zudem sei ein Haftbefehl gegen den Syrer Saleh A. erwirkt worden.

Nach den bisherigen Ermittlungen hatten die vier Beschuldigten vor, für den IS in Deutschland einen Anschlag zu begehen, teilte die Bundesanwaltschaft weiter mit. Es lägen keine Hinweise dafür vor, dass die Beschuldigten bereits mit der Umsetzung ihres Anschlagsplanes konkret begonnen hätten. Geplanter Anschlagsort war offenbar die in der Düsseldorfer Altstadt. Dort sollten zwei Selbstmordattentäter in Düsseldorf auf der Heinrich-Heine-Allee jeweils eine Sprengweste zünden. Anschließend sollten weitere Attentäter möglichst viele Passanten mit Gewehren und weiteren Sprengsätzen töten.

Laut Bundesanwaltschaft hatte sich Saleh A. am 1. Februar 2016 in Paris gegenüber den französischen Strafverfolgungsbehörden offenbart. Er befinde sich seither in Frankreich in Untersuchungshaft. Die Bundesanwaltschaft will sich um seine Auslieferung nach Deutschland bemühen. Die Festnahmen stünden nicht im Zusammenhang mit der bevorstehenden Fußballeuropameisterschaft in Frankreich.

(dts Nachrichtenagentur) 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion