Köln erwartet „mehrere tausend Linksextremisten“ zu AfD-Bundesparteitag

Es gebe offenbar durch den AfD-Bundesparteitag eine "hohe Anziehungskraft" auch für gewaltbereite Demonstranten, so der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies. "Ich sorge mich um die Gesundheit von Unbeteiligten und insbesondere der vielen Polizistinnen und Polizisten"
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Vertraute Bilder aus Berlin: Linke und linksextreme Gruppen liefern Gewalt.Foto: Maurizio Gambarini/dpa
Epoch Times31. März 2017

Die Polizei erwartet rund um den AfD-Bundesparteitag in Köln in drei Wochen mehr als 50.000 Gegendemonstranten in der Domstadt. Wie der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies am Freitag vor Journalisten sagte, werden darunter nach polizeilichen Erkenntnissen „mehrere tausend Linksextremisten“ aus ganz Deutschland und vermutlich dem benachbarten Ausland nach Köln kommen.

Es gebe offenbar durch den AfD-Bundesparteitag eine „hohe Anziehungskraft“ auch für gewaltbereite Demonstranten.

Mathies zeigte sich mit Blick auf das zu erwartende Demonstrationsgeschehen alarmiert. „Ich sorge mich um die Gesundheit von Unbeteiligten und insbesondere der vielen Polizistinnen und Polizisten“, sagte der Polizeichef.

Insgesamt sollen etwa 4000 Polizisten ab dem Donnerstag vor dem am Wochenende 22. und 23. April stattfindenden AfD-Parteitag bis zu dessen Ende in Schichten rund um die Uhr eingesetzt werden.

Mathies kündigte ein entschlossenes und konsequentes Vorgehen der Polizei an. Er zog Parallelen zum AfD-Bundesparteitag in Stuttgart im vergangenen Jahr und der Eröffnung der neuen Zentrale der Europäischen Zentralbank in Frankfurt am Main im Jahr 2015, die von massiven Ausschreitungen begleitet wurden. Er erwarte für Köln ähnliche Szenarien.

Insbesondere sei auch mit Blockaden zu rechnen, mit denen die Anreise von AfD-Politikern verhindert werden solle. Die Polizei werde aber alles tun, um diese Blockaden zu verhindern. Er werde auch die Sicherheitsbehörden aller Bundesländer und des Bundes um Unterstützung bitten, um schon im Vorfeld die Anreise Gewaltbereiter nach Köln zu verhindern. (afp)

 

 



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