Niedersachsens AfD-Chef bei Wahlkampf bespuckt und geschlagen

Trotz hohem Polizeiaufgebot wurde Niedersachsens AfD-Chef bei einem Wahlkampf-Event geschlagen und bespuckt. Der Vorfall ereignete sich am Freitag in Oldenburg.
Titelbild
Armin Paul Hampel (l.) mit Frauke Petry und Albrecht Glaser nach dem gescheiterten Treffen mit muslimischen Vertretern im Mai in Berlin.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times11. September 2016

Armin Paul Hampel, der niedersächsische Landesvorsitzende der „Alternative für Deutschland“ ist am Freitag von Demonstranten tätlich angegriffen worden. Der Vorfall ereignete sich nach Abschluss einer Wahlveranstaltung. Hampel wurde von Demonstranten bespuckt und erhielt einen Faustschlag.

Die Polizei ermittelt unter anderem wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, berichtet die „Neue Westfälische“. Sie nahm die Personalien von vier Männern auf.

Zu dem Übergriff kam es, obwohl die Polizei mit einem Großaufgebot die AfD-Veranstaltung in Oldenburg schützte. Weniger als 50 AfD-Teilnehmer standen rund 100 Gegendemonstranten auf dem Julius-Mosen-Platz gegenüber.

Wegen Gewalt: Hampel will Wahl anfechten

Weil in Niedersachsen AfD-Stände vielfach angegriffen und öffentliche Auftritte der Kandidaten gestört worden waren, hat Hampel bereits vor Tagen angekündigt, die Wahl anfechten zu wollen. Seiner Partei sei „zu keinem Zeitpunkt während des Wahlkampfs eine Chancengleichheit gewährt“ worden. Ob die AfD auch im Falle eines guten eigenen Abschneidens gegen das Wahlergebnis vorgehen will, ließ Hampel offen. (rf /dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion