Monatlich 4.500 Euro pro Person: NRW plant 632 Mill. Euro für unbegleitete minderjährige Migranten ein

Nordrhein-Westfalen plant in diesem Jahr 632 Millionen Euro für die Betreuung von unbegleiteten Minderjährigen Migranten auszugeben. Diese kommen zumeist aus Syrien und dem Irak.
Titelbild
Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Migranten in NRW steigt monatlich um 300 bis 400 an. (Symbolbild)Foto: PATRIK STOLLARZ/AFP/Getty Images
Von 27. Januar 2017

632 Millionen Euro werden für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Migranten in Nordrhein-Westfalen (NRW) aus Haushaltsmitteln für 2017 zur Verfügung gestellt, dies meldete der „Kölner Stadt-Anzeiger” am Donnerstag.

Laut Zahlen des NRW-Familienministeriums gibt es derzeit 13.600 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Monatlich kommen zwischen 300 und 400 hinzu.

Betreuung, Versorgung und Unterbringung

Die Mittel werden für Betreuung, Versorgung und Unterbringung der Minderjährigen benötigt. Jeder Fall kostet die Behörden monatlich im Durchschnitt 4.500 Euro. Zusammen mit der jährlichen Verwaltungspauschale von 3.100 Euro ergeben sich jährlich 57.100 Euro pro Person.

Der Herkunft nach stammen die Minderjährigen aus insgesamt 60 Ländern.

Die prozentuale Zusammensetzung sei: Afghanistan (37 Prozent), Syrien (36 Prozent) und Irak (11 Prozent). Der Großteil der minderjährigen Flüchtlinge (92 Prozent) sei männlich.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion