Pegida übt Kirchen-Kritik mit Hitler-Zitaten

Die Amtskirchen seien „Asylindustriekonzerne“: Diese und andere Vorwürfe wurden heute bei der Dresdener Pegida-Kundgebung erhoben. Pegida-Frontmann Siegfried Daebritz griff dabei sogar zu Hitler-Zitaten.
Titelbild
Pegida-Frontmann Siegfried Daebritz.Foto: Screenshot / Youtube Lutz Bachmann
Epoch Times30. Mai 2016

Die Kirchen hätten zwar 1989 auf der Seite des Volkes gestanden, weil auch sie in der DDR unterdrückt wurden, doch: „Auf diese Kirchen ist leider kein Verlass mehr“. Die Kirchen schlügen sich immer auf die Seite der Mächtigen, um ihre Pfründe nicht zu verlieren. „Das war im Nationalsozialismus so und das ist heute wieder so“, sagte Siegfried Daebritz auf der heutigen Pegida-Demo.

Er warf den Kirchen vor, der Politiker-Aussage „Der Islam gehört zu Deutschland“ zu applaudieren. Dann verwies er auf Hitler: Es habe schon einmal einen Kanzler gegeben, der mit dem Islam sympathisierte. Folgende Zitate sollten die Haltung der Nationalsozialisten zum Islam verdeutlichen:

Die Zitate Adolf Hitlers:

Mohammedaner sind Muselgermanen” und:

Hätte bei Poitiers nicht Karl Martell gesiegt: Haben wir schon die jüdische Welt auf uns genommen – das Christentum ist so etwas Fades –, so hätten wir viel eher noch den Mohammedanismus übernommen, diese Lehre der Belohnung des Heldentums: Der Kämpfer allein hat den siebenten Himmel! Die Germanen hätten die Welt damit erobert, nur durch das Christentum sind wir davon abgehalten worden.”

(Hitler, Adolf ; Heim, Heinrich ; Jochmann, Werner ¬[Hrsg.]: Monologe im Führerhauptquartier, S. 370)

Außerdem von Heinrich Himmler, Reichsführer SS 1944 in einer Rede vor Parteifunktionären: „Der Islam ist unserer Weltanschauung sehr ähnlich.“

"Ich muss sagen, ich habe gegen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser Division seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie gekämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sympathische Religion!"

Daebritz erklärte, ihm sei egal, was die Presse daraus mache.

Kritik am Vorstoß Bedford-Strohms

Namentlich kritisierte der Pegida-Mann Landesbischof Bedford-Strohm, der sich für einen flächendeckenden Islamunterricht an deutschen Schulen ausgesprochen hat, weil er dies für die beste Möglichkeit hält, junge Muslime gegen die Versuchungen von Fundamentalisten zu immunisieren. Strohm vertrat die Ansicht, dass die islamischen Verbände – wie die Kirchen – den Religionsunterricht an den Schulen selbst verantworten sollten.

Daebritz mahnt, dies sei die Chance, dass "zwielichtige und teils offen fundamentalistische Verbände" wie der DITIB die Jugend in ihrem Sinne radikalisieren. Auch kritisierte der Redner die Flüchtlingsboot-Aktion des Kölner Kardinals Woelcki.

Die Amtskirchen seien gerade dabei, das Wohl ihrer selbst über das Wohl aller Bürger zu stellen, so Daebritz. (rf)



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