Riesen Interesse an Merkel-Schulz-Duell: Jeder zweite Wahlberechtigte will sich TV-Duell ansehen

Das TV-Duell am Sonntag zwischen Kanzlerin Merkel und SPD-Chef Schulz stößt einer Umfrage zufolge auf riesiges Interesse. 48 Prozent aller 61,5 Millionen Wahlberechtigten wollen sich das Duell anschauen.
Titelbild
SPD und CDU Wahlplakat.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times30. August 2017

Das TV-Duell am Sonntag zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und SPD-Herausforderer Martin Schulz stößt einer Umfrage zufolge auf riesiges Interesse – und könnte die Wahlentscheidung von Millionen Menschen beeinflussen.

48 Prozent aller 61,5 Millionen Wahlberechtigten wollen sich das Duell anschauen, wie eine Umfrage des Forsa-Instituts für den „stern“ ermittelte. 2013 hatten fast 18 Millionen Menschen den Schlagabtausch zwischen Merkel und SPD-Herausforderer Peer Steinbrück verfolgt.

Von den 48 Prozent der Befragten, am Sonntag einschalten wollen, gaben 22 Prozent an, dass der Ausgang des Duells ihre Wahlentscheidung noch beeinflussen könnte. Das sind hochgerechnet elf Prozent aller Wahlberechtigten – fast 6,8 Millionen Menschen.

Kurz vor dem Duell tut sich bei den Umfragewerten ansonsten wenig: Im „stern-RTL-Wahltrend“ hält die Union nach wie vor 38 Prozent, die SPD 24 Prozent. Weiterhin gleichauf mit jeweils neun Prozent liegen Linke und AfD. Die FDP liegt bei acht Prozent, die Grünen verharren bei sieben Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz gab Merkel im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte ab, Schulz‘ Zustimmung blieb unverändert. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich 23 Prozent aller Wahlberechtigten für ihn entscheiden und 48 Prozent für Merkel.

Für den Wahltrend befragte Forsa zwischen Montag und Freitag vergangener Woche 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 2,5 Prozentpunkten mehr oder weniger.

Die Umfragen zum TV-Duell wurden vergangenen Donnerstag und Freitag geführt: Befragt wurden 1004 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei drei Prozentpunkten mehr oder weniger. (afp)



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