Roth nimmt Beck nach Drogenfund in Schutz

Bei aller Kritik verdiene es aber Respekt, dass Beck schnell die Konsequenzen gezogen habe und seine Ämter in der Grünen-Bundestagsfraktion zur Verfügung stelle.
Titelbild
Claudia Roth als Bundestags-VizepräsidentinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. März 2016

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat ihren Grünen-Parteifreund Volker Beck nach dem Drogenfund vor Spott in Schutz genommen. "Volker Beck hat einen Fehler gemacht, da gibt es kein Vertun", sagte Roth der "Welt". "Er hat vor allem sich selbst damit Schaden zugefügt."

Bei aller Kritik verdiene es aber Respekt, dass Beck schnell die Konsequenzen gezogen habe und seine Ämter in der Grünen-Bundestagsfraktion zur Verfügung stelle. "Auch mit Blick auf seine politischen Verdienste verdient er nun einen fairen und respektvollen Umgang und keine Häme."

Roth würdigte Becks Verzicht auf den Posten des Sprechers der Grünen-Bundestagsfraktion für die Innen- und die Religionspolitik sowie auf den Spitzenposten in der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe des Bundestags. "Wer ihn kennt, weiß, dass ihm ganz besonders der Vorsitz der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe sehr viel bedeutet hat." Die Berliner Staatsanwaltschaft hatte den Fund von 0,6 Gramm "einer betäubungsmittelverdächtigen Substanz" bei dem Bundestagsabgeordneten bestätigt.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion