Schulz: In Villenviertel wohnen und über bessere Welt reden ist schön – „wenn kein Flüchtling kommt, ist es noch angenehmer“

"Es ist natürlich schön, wenn ich in einem Villenviertel wohne und darüber sinniere, dass man die Welt verändern muss. Wenn dann kein Flüchtling kommt, dann ist das noch angenehmer. Wenn man aber in den Ballungszentren, wo die Wohnungen billig sind und wo sie requiriert werden, Flüchtlinge unterbringt, steigen dann die Spannungen," so Kanzlerkandidat Schulz.
Titelbild
Flüchtlinge und Migranten in Deutschland.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times2. September 2017

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat davor gewarnt, Flüchtlinge sozial unausgewogen in Deutschland zu verteilen. Man könne „die Viertel, die am meisten belastet sind, nicht noch zusätzlich belasten“, sagte Schulz der „Bild“ (Samstag).

„Es ist natürlich schön, wenn ich in einem Villenviertel wohne und darüber sinniere, dass man die Welt verändern muss. Wenn dann kein Flüchtling kommt, dann ist das noch angenehmer. Wenn man aber in den Ballungszentren, wo die Wohnungen billig sind und wo sie requiriert werden, Flüchtlinge unterbringt, steigen dann die Spannungen.“

Die Verteilung der Flüchtlinge sei eine „gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so Schulz weiter.

„Man kann sich nicht hinstellen und sagen: `Wir schaffen das` und anschließend diejenigen, die es leisten müssen, nicht mit dem Geld ausstatten, das sie dafür brauchen.“ (dts)



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