Söder: Amtsübergabe läuft harmonisch, wie ein Uhrwerk - Seehofer will am 13. März zurücktreten
Nach dem Ja der SPD zu einer Großen Koalition setzt der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder auf eine schnelle, stabile Regierung und eine schnelle Amtsübergabe in Bayern.

Der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder.
Foto: Steffi Loos/Getty Images
Jetzt müsse so schnell wie möglich erfolgreich das Regieren in Berlin begonnen werden, sagte Markus Söder vor einer CSU-Vorstandssitzung in München. „Alles, was in Berlin gut funktioniert, ist gut für Bayern“, sagte er mit Blick auf die Landtagswahl im Herbst.
Auch für die Amtsübergabe im Freistaat seien die Zeitachsen nun relativ klar. „Wir wissen jetzt endlich, dass wir vor Ostern dann auch die ganzen Entscheidungen voranbringen können. Ich denke, das läuft jetzt alles genau wie ein Uhrwerk harmonisch ab.“
Seehofer will am 13. März als bayerischer Ministerpräsident zurücktreten
CSU-Chef Horst Seehofer tritt am 13. März als bayerischer Ministerpräsident zurück und macht damit den Weg für die Wahl von Markus Söder zu seinem Nachfolger frei. Das gab Seehofer am Montag im CSU-Vorstand in München bekannt, wie mehrere Teilnehmer berichteten. Einen Termin für die Wahl seines Nachfolgers benannte Seehofer zunächst noch nicht.
Seehofer tritt damit einen Tag vor der geplanten Wiederwahl von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als Ministerpräsident zurück. Mit der Bildung der neuen Bundesregierung will er als Bundesinnenminister nach Berlin wechseln. Söder soll die CSU dann in die bayerische Landtagswahl Mitte Oktober führen.
CSU-Minister in Berlin
Generalsekretär Andreas Scheuer soll Verkehrsminister werden. Entwicklungsminister Gerd Müller, der sein Amt behalten dürfte, sagte vor der Vorstandssitzung: „Ich bin zufrieden.“
Als Staatsministerin im Kanzleramt ist Dorothee Bär im Gespräch, neuer CSU-Generalsekretär wird wohl der Landtagsabgeordnete Markus Blume.
Neue Staatssekretäre in Berlin sollen dem Vernehmen nach Thomas Silberhorn und Stephan Mayer werden. Als neue Vize-Generalsekretärin wurde am Montag die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig gehandelt. (dpa/afp)
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