Tommy Robinsons Anti-Terror-Rede bei Pegida: „Wir wollen ein Europa ohne Angst“

Bei der heutigen Dresdner Pegida-Demo sprach Tommy Robinson aus Großbritannien, Gründer der English Defence League. Er kündigte die erste europaweite Pegida-Aktion für den 6. Februar 2016 an und hielt eine leidenschaftliche Rede gegen islamistisch motivierten Terror.
Titelbild
Lutz Bachmann und Tommy Robinson gemeinsam auf dem Pegida-Podium.Foto: Screenshot Youtube
Epoch Times30. November 2015

Robinson, der mit bürgerlichem Namen Stephen Yaxley-Lennon heißt, ist den Dresdnern bereits vom „Pegida-Geburtstag“ am 19. Oktober bekannt. Damals sagte er, Pegida werde „eine Rolle bei der Rettung Europas“ spielen, politisch steuere Europa gerade „auf eine Scharia-Gesellschaft oder den totalen Marxismus“ zu. Robinson ist seit Jahren gegen radikal-islamische Strömungen in UK aktiv und wird von Kritikern als rechtsextrem bezeichnet. Er entstammt der Hooligan-Szene.

Die Rede in Zusammenfassung:

„Menschen aus ganz Europa und der ganzen Welt sind durch die Dresdner inspiriert worden“, und auch er könne sagen, dass er von den Dresdener Pegiden inspiriert worden sei, so der Brite. „Ihr habt das Feuer in meinem Hintern wieder entfacht und ich haben mich entschlossen, in diesen Kampf wieder einzusteigen“, so Robinson.

"Wenn Menschen sich umschauen, was man tun kann, dann sehen sie die wöchentlichen Veranstaltungen von Pegida und denken sich: Das kann ich auch."

Er habe seit seinem letzten Dresden-Besuch mit Pegida-Ablegern und anderen gleichgesinnten Gruppen europaweit gesprochen.

Man starte nun eine europäische Union mit dem Namen „Wir sind das Volk“ – ohne Beteiligung der Politiker, denen man nicht mehr vertraue, und „die uns erst in diese Situation gebracht haben“.

Am Samstag, dem 6. Februar 2016 wird es die erste europäische Pegida-Demo geben, die zeitgleich in verschiedenen Ländern stattfinden wird, verkündet er:

Österreich, Belgien, Tschechien, England, Frankreich, Deutschland, Holland, Polen, die Slowakei und die Schweiz und sogar Australien wollen mitmachen. „Wir werden uns für einen Grund unter einem Banner vereinen: Rettet unserer Kultur, rettet unsere Länder, rettet unsere Zukunft, vereint für eine bessere Zukunft unserer Kinder“. (Großer Jubel der Pegiden)

Es gebe keinen Zweifel, dass es schon jetzt Tausende Dschihadisten in Europa gebe, die genau in diesem Moment ihre metaphorischen Schwerter schärfen, das heißt, ihre echten Gewehre und Bomben vorbereiten, für die nächste Attacke.

„Der Islamismus ist immer bereit für den möglichen Terror. Wir vereinigen uns europaweit gegen die Scharia-Verfechter, die mörderischen Dschihadisten und gegen die Islamisierung unserer Länder.“ (Großer Jubel und „Abschieben“-Chöre.)

Wir wollen ein Europa ohne Angst“

So sagte Robinson wörtlich:

Wir wollen ein Europa, frei von Angst

frei von Terroristen, die Allahu Akbar“ rufen,

frei von herumstreunenden muslimischen Vergewaltigungs-Banden, die es auf unsere jungen Mädchen und Frauen abgesehen haben,

frei von den dunklen Schatten und sichtbaren Einschnitte der Minarette,

frei von den Gebetsrufen,

frei von der generellen Demütigung der Frauen (Girls),

(Lutz Bachmann übersetzte: Ohne religiös motivierte Genitalverstümmelung kleiner Mädchen)

ohne das Koran-konforme Prügeln von Ehefrauen,

frei von Halal-Nahrung, die uns oft ohne unser Wissen untergejubelt wird, (Bachmann: Welche zum Teil durch grausame Tierquälerei hergestellt werden)

frei von Gesichtsverhüllungen, mit der diejenigen durch unsere Straßen laufen, die sich der Integration verweigern,

frei von diesem ständigen Druckmachen für Sonderrechte in unseren Gemeinschaften,

frei von den Todesdrohungen, denen wir uns alle gegenüber sehen, wenn wir es wagen, uns gegen den Koran und den Islam auszusprechen.“

Statement gegen Antisemitismus und Rassismus

Robinson machte auch klar: „Wir wollen eine Bewegung sein, die frei von Antisemitismus und Rassismus ist. Welche Rasse haben der Islam und die Muslime? Das ist keine Rasse, das ist eine Ideologie!“, rief er. (Große Zustimmung der Demonstranten)

Beim letzten Mal habe er gesagt, jedes Land habe das Recht, sich zu verteidigen und natürlich hat das auch jeder Kontinent. „Die Welt ist neidisch auf unser europäisches Erbe und das ist zu wertvoll, um es während unserer Lebenszeit und vor unseren Augen zerstören zu lassen.“

Kein europäisches Land könne die Krise allein bestehen. Deshalb müsse Europa nun zusammen halten.

"Die Scharia-Anhänger und Dschihadisten unter uns werden immer mehr und immer selbstbewusster. Sie können aber durch einen entschiedenen europäischen Widerstand von Tausenden Menschen überstimmt und an die bestehenden Gesetze gebunden werden."

„Lasst uns das Jahr 2016 zum Entscheidungsjahr machen, in dem Europa sich gegen eine Ideologie gewandt hat, welche die Zerstörung und Versklavung der Menschen plante“, endet Robinson. „Gott schütze Euch.“ (rf)

Die kompletten Reden der Pegida-Demo vom 30.11. hier im Live-Ticker.



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