Unicef: Kinderarmut im Ruhrgebiet und Berlin am größten
„Es mangelt nicht am Geld, sondern an der Verteilung“ stellt das Kinderhilfswerk in Bezug auf Deutschland fest. Die Situation in Leipzig und Dresden habe sich deutlich verbessert.
Kinderarmut hat sich nach einer Untersuchung für das Kinderhilfswerk Unicef in deutschen Großstädten sehr unterschiedlich entwickelt.
Während in Essen, Dortmund und Berlin rund ein Drittel der Familien mit Kleinkindern von Hartz IV leben, habe sich die Situation in ostdeutschen Großstädten wie Leipzig und Dresden deutlich verbessert, sagte der emeritierte Mikrosoziologe Hans Bertram bei der Vorstellung der Studie in Berlin.
Diese regionalen Unterschiede müssten von der Politik stärker berücksichtigt werden. „Es mangelt nicht am Geld, sondern an der Verteilung“, betonte er. (dpa)
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